Traditionelles Weihnachtskonzert

Graf-Stauffenberg-Gymnasium musizierte zwei Abende in der Galluskirche

Nicht viele Konzerte erfordern so viel logistische Planung wie die beiden Schulweihnachtskonzerte. Bei sechs verschiedenen Ensembles und 200 Mitwirkenden wird jeder Quadratmeter in St. Gallus genutzt.
(Foto: R. Dörhöfer)

FLÖRSHEIM (drh) – Das Wachsen der musikalischen Ensembles am Graf-Stauffenberg-Gymnasiums nimmt kein Ende und so wird auch die Organisation der großen Schulweihnachtskonzerte in St. Gallus nicht einfacher. Am Mittwoch- und Donnerstagabend (16. und 17. Dezember) zeigten rund 200 Musikerinnen und Musiker ihr Können. Erstmalig eröffnete aus rein logistischen Gründen auch nicht das große Orchester die musikalischen Abende, sondern die Symphonics läuteten das Programm ein.

Musiklehrer Alexander Krohne hatte ein ganzes Heer an Querflöten- und Klarinettenspielern vor sich und konnte unter anderem auch auf zwei Tubaspieler stolz sein. Die jungen Nachwuchsbläser der Symphonics begeisterten mit weihnachtlichen Stücken wie „Joy to the World“, aber auch mit dem bekannten „Skyfall“. Nach vier Darbietungen stand der erste Musikerwechsel an und die Bläser machten den Nachwuchsstreichern der Sinfonietta im Altarraum Platz. Die Schüler spielten unter anderem „Christmas Carol“ und „The Music of the Night“ und zeigten, dass sich auch in ihren Reihen große Talente verbergen, die sicher bald schon ins große Orchester wechseln.

Der zweite Satz der „Surprise Symphony“ war dann das Stück, mit dem sich das große Orchester erstmalig am Abend präsentieren durfte. Der große Chor folgte und sang auf den Stufen zum Altarraum den bekannten Popsong „Paradise“ von Coldplay. Das kleinere Pop Folk Ensemble präsentierte im Anschluss „Christmas Time“. Die Big Band beanspruchte sodann den eng bemessenen Platz im Altarraum und spielte Werke wie „Libertango“, „Fever“ und, wie für eine Big Band typisch, ein „Jazzy Merry Christmas“.

Erneut stand ein großer Wechsel an, denn die Orchestercrew kehrte zurück, um unter anderen ein Medley aus dem „Nussknacker“ und den ersten Satz aus Schuberts Sinfonie „Die Unvollendete“ zu Gehör zu bringen. Weitere Werke des Schulchores wie auch des Eltern-Lehrer-Chores, der unter anderem „Lullabye“ und das ganz klassische „Stille Nacht“ sang, rundeten die abwechslungsreichen Konzerte ab.

Vom Mischpult aus unterstützt und mit Mikrofonen versorgt wurden die Ensembles durch die Schüler der Tontechnik-AG unter der Leitung von Musiklehrer Bernhard Frank, die natürlich auch den Auf- und Abbau übernahmen.

Mit dem gemeinsamen Singen von „O du fröhliche“ endeten die Konzerte, die Jahr für Jahr Schülern wie Lehrern ein untrügliches Zeichen für die bevorstehenden Weihnachtsferien sind. „Jetzt kehrt langsam Ruhe ein“, meinte auch Nils Staudinger, der am ersten Abend für die Schulleitung die Zuhörenden in St. Gallus begrüßt hatte und auch den einstigen Initiator der Schulweihnachtskonzerte, Richard Ewen, im Publikum ausmachte. Nach wie vor wird Ewen an der Flörsheimer Schule sehr geschätzt und so schenkten die Schüler dem ehemaligen Lehrer großen Applaus zur Begrüßung.

 

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