Kein Ende des Terrors abzusehen

Zu: „Gegen jede Pauschalierung“, Leserbrief von Hans Jakob Gall:

Sehr geehrter Herr Gall,
Ihren offenen Brief an mich vom 21. April möchte ich hiermit beantworten. Grundsätzlich sollte man festhalten, dass wir – das heißt der Verein „Für Flörsheim“ und die Partei LUPe – dasselbe Ziel verfolgen in der Bekämpfung des Fluglärmterrors und dessen Folgen. Lediglich in der Vorgehensweise haben wir unterschiedliche Auffassungen. Wenn Sie meine sachliche Kritik als „Attacke“ bezeichnen, haben Sie mich nicht verstanden. Ich weiß, was der Verein Für Flörsheim leistet und erkenne dies auch an. Trotzdem muss auch Kritik erlaubt sein.

Ich erkenne ebenso an, dass prominente Mitglieder Flörsheimer Parteien ihren Ministern und Abgeordneten das Leid der Flörsheimer Bürger vorgetragen haben. Nur ist bis heute nichts dabei herausgekommen. Die Verantwortlichen in Wiesbaden nehmen ihre Flörsheimer „Parteifreunde“ doch gar nicht ernst, sonst würden die Menschen doch eine Verbesserung spüren. Sie nehmen sie genauso wenig ernst, wie die leidenden Bürger in der Region. Was nützen also alle Gespräche, wenn die Menschen schon jahrelang hingehalten wurden und kein Ende des Terrors abzusehen ist?

Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass wir nur über die Politik ein Ende dieses Wahnsinns erreichen können. Dies haben die letzten Jahre gezeigt. Wir werden politisch weiterkämpfen, um ein Ende dieser menschenverachtenden Politik zu erreichen. Dem Verein Für Flörsheim wünsche ich alles Gute für unser gemeinsames Ziel.

Werner Rühl, Vorstandsmitglied der Partei LUPe
(„Lärmfolter – Umwelt – Politik – ehrlich“)

Noch keine Bewertungen vorhanden


X