Skandalveranstaltung am Opferaltar

Wie weit ist die Verirrung und Verwirrung in der katholischen Kirche bereits fortgeschritten? Die „Diener Gottes“ wissen scheinbar nicht mehr, was sie tun! Entweder sie leugnen es – oder sie haben vergessen, dass eine Heilige Messe das unblutige Kreuzesopfer Jesu Christi bedeutet. Obwohl sie bei jeder Heiligen Messe beten, dass der Herr das Opfer annehmen möge.

In diesem sogenannten Fastnachtsgottesdienst geht es nur um eine Selbstdarstellung der Beteiligten. Es ist eine eindeutige Sinnentstellung des Opfers Christi. Und somit ein schwerer Missbrauch. Anders kann man es nicht bezeichnen.

Zu bekannten Kirchenliedern werden Fastnachtstexte verwendet wie: „Ein Haus voll Narren schauet“ oder „Fastnacht wir lieben dich“ statt „Großer Gott wir loben Dich“. Zur Gabenbereitung erklingt: „Heile heile Gänsje“. Eine einzige Beleidigung Gottes. Wo ist die Ehrfurcht vor dem unblutigen Kreuzesopfer Jesu Christi geblieben?

Selbstherrlichkeit der dafür Verantwortlichen ist es auch, dass man dafür bereit ist, religiöse Gefühle Andersdenkender in der Gemeinde einfach zu ignorieren. Zu alldem kann ich nicht schweigen. Wer solchen Missbrauch kennt und dazu schweigt, macht sich mitschuldig!

Eine Stelle in der Heiligen Schrift sollte den dafür Verantwortlichen zu denken geben: „Mein Haus ist ein Haus des Gebetes, Ihr aber habt es zur Räuberhöhle gemacht.“ Heute könnte man sagen: „Ihr habt den Opferaltar Christi zu einer Klamaukveranstaltung missbraucht.“ Da kann man nur noch beten: Herr, lass die dafür Verantwortlichen zur Besinnung kommen. Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Werner Rühl, Flörsheim

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