Der Kreativität freien Lauf lassen

Hawobau zeigt vielseitige Ausstellung mit Werken junger Künstler

Hawobau-Geschäftsführer Holger Kazzer begrüßte die Gäste der Vernissage zur Ausstellung mit Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Hattersheimer Heinrich-Böll-Schule.?(Foto: Schmidl)

 

 

HATTERSHEIM (idl) – In der Galerie der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft in der Friedensstraße gab es Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Hattersheimer Heinrich-Böll-Schule zu sehen. Alleine schon die Quantität der im Kunstunterricht der Mittel- und Oberstufe entstandenen Werke imponiert: Auf drei Etagen sind mehrere Dutzend Bilder, Fotoserien und Collagen ausgestellt. Verschiedene Stilrichtungen, verschiedene Techniken: Eine ausgesprochen vielseitige Werkschau wurde da von den Schülern und ihren Kunstlehrern Christine Steyer, Ralph Barie und Elena Harangozo zusammengestellt.
Hawobau-Geschäftsführer Holger Kazzer freute sich, mit der Ausstellung in der Galerie der Hattersheimer Wohnungsbaugesellschaft an eine inzwischen kleine Tradition anknüpfen zu können. Denn die sowohl vom Umfang wie der Qualität her gleichermaßen beeindruckende Werkschau von Schülerinnen und Schülern der HBS ist bereits die fünfte ihrer Art unter dem Dach der Hawobau. An die Lehrerinnen und Lehrer, aber auch an die anwesenden Eltern gewandt, forderte der Gastgeber der Ausstellung, die jungen Künstlerinnen und Künstler in ihrer Arbeit weiter nachhaltig zu unterstützen. „Ermutigen Sie dazu, der Kreativität und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Die ausgestellten Arbeiten sind das beste Argument dafür“, so Kazzer.
Auch Kunstpädagogin Anita Kaleja, Sprecherin des Arbeitskreises Kunst im Hattersheimer KulturForum, bedankte sich bei den Kunstlehrerinnen und -lehrern dafür, dass sie die jungen Künstler „auf ihrem Weg begleitet haben.“ Kunst sei immer mehr als nur ein Abbild, sondern der Ausdruck eines individuellen Empfindens, einer ganz persönlichen Auseinandersetzung. Und zu dieser Auseinandersetzung gehöre es auch, sich anderen Ansichten und Einsichten zu öffnen. In diesem Sinne erinnerte Anita Kaleja an die lange Tradition von Kunstausstellungen vor Ort. Alleine in Hattersheim gibt es pro Jahr vier Kunstausstellungen zu sehen. Zweimal bietet die Hawobau vornehmlich örtlichen Kunstschaffenden die Möglichkeit, sich und ihre Arbeiten in der Öffentlichkeit zu präsentieren, dazu finden im Frühjahr und Herbst Kunstausstellungen in der Galerie des Nassauer Hofes statt. Als kleines Dankeschön an die Kunstlehrer übergab Kaleja drei selbstgestaltete „Notizbücher“ an Christine Beyer, Ralph Barie und Elena Harangozo, bevor die zahlreichen Gäste der Vernissage die Gelegenheit nutzten, die ausgesprochen vielseitige Ausstellung in Augenschein zu nehmen. Die Bandbreite reicht von Selbstportraits, Karikaturen, Collagen und Stillleben bis hin zu Fotoarbeiten, die im Rahmen eines Projektes an der HBS entstanden sind.
Besucht werden kann die Ausstellung bis zum März nächsten Jahres. Die Geschäftsstelle der Wohnungsbaugesellschaft in der Friedensstraße 1 in Hattersheim ist montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 15.30 für den Publikumsverkehr geöffnet.
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)


X