Acrylmalerei und Leuchtskulpturen

Jugendkunstwoche in der Okrifteler Phrix

18 Jugendliche lernten viel und hatten viel Spaß bei den diesjährigen Hattersheimer Jugendkunstwochen mit den Phrix-Künstlern Marten Großefeld, Kai Wolf und Clemens Heidolf (von rechts), Bürgermeisterin Köster (6. von rechts) freute sich darüber.
(Fotos: A. Kreusch)

OKRIFTEL (ak) – Schon zum 19. Mal fand vom 27. bis 31. Juli in der Okrifteler Phrix die Jugendkunstwoche statt, eine „Ferien- und Begegnungswoche mit Kunst in Hattersheim am Main für junge Leute zwischen 13 und 20 Jahren“.

In diesem Jahr nahmen 18 Jugendliche an den beiden angebotenen Kursen „Techniken und Ausdrucksformen des Zeichnens und der Acrylmalerei“, geleitet von Clemens Heidolf und Marten Großefeld, und „Indisign – Leuchtskulpturen für die Disco“ unter der Anleitung von Kai Wolf teil. Gezeichnet und gemalt wurde im großen Ausstellungsraum der Phrix-Künstler; an den leuchtenden Skulpturen gesägt, gefeilt, gelötet und geschweißt wurde in der daneben liegenden Künstlerwerkstatt von Kai Wolf. Mit den dabei entstandenen Kunstwerken waren am Ende der Woche nicht nur die jugendlichen Künstler und ihre Lehrer sehr zufrieden, auch die Besucher der Abschlussausstellung am Freitag, 31 Juli, zeigten sich sehr beeindruckt von der fantasievollen und kreativen Vielfalt, die darin zum Ausdruck kommt.
Für die Hattersheimer Bürgermeisterin Antje Köster sind die Phrix-Künstler, die ihr Können und ihre Räume in jedem Jahr wieder für die künstlerische Förderung der Jugend zur Verfügung stellten, ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in ihrer Stadt. „Ursprünglich sind die Jugendkunstwochen einmal ins Leben gerufen worden, um unsere jungen Menschen auch mal dazu zu animieren, etwas Kreatives, vielleicht auch Verrücktes zu machen. Wir sind froh darüber, mit den Phrix-Künstlern so tolle Menschen hier zu haben, die das immer wieder so gut unterstützen“, erklärte Köster, „wir hoffen, dass die Stadt mit den neuen Eigentümern der Phrix zusammen es hinkriegt, den Künstlern weiter eine Heimat hier zu geben. So etwas wie hier gibt es sonst nirgendwo im Main-Taunus-Kreis!“ Kai Wolf bestätigte das gerne: „Wir haben hier so etwas wie einen großen Abenteuerspielplatz für Künstler!“, lachte er sympathisch und brachte damit zum Ausdruck, wie gerne auch die Künstler weiterhin in der Phrix zu Hause wären.
Der mit den beweglichen Skulpturen seiner „Kinetischen Kunst“ auch über die Grenzen der Stadt und des Kreises hinaus bekannte Künstler hatte große Freude an den Ideen, die die Kursteilnehmer bei ihm in der einen Woche verwirklicht haben: „Ich bin ganz begeistert vom Kursverlauf – da war wirklich sehr viel Fantasie im Einsatz, die Endergebnisse sind ganz toll geworden“, erklärte der Künstler, „und dabei hat mich besonders gefreut, dass in diesem Jahr auch mal zwei Mädchen unter den Teilnehmern meines Kurses waren!“ Er bedankte sich bei allen für die tolle Mitarbeit und bekam von seinen „Schülern“ im Gegenzug dazu gerne versichert: „Das war aber auch toll bei Dir, hat richtig Spaß gemacht!“ 
Auch Clemens Heidolf und Marten Großefeld hatten große Freude an ihrem Zeichen- und Acrylmalkurs, sie waren sehr stolz auf die Fortschritte, die ihre Kursteilnehmer ganz offensichtlich in der Woche gemacht hatten. „Wir haben diesmal die Theorie eher ,sanft' gestaltet und dafür mehr praktisch gearbeitet“ erklärte Marten Großefeld schmunzelnd, „und es gab – wie eigentlich ja in jedem Jahr –  wieder sehr schöne Ergebnisse. Wir hoffen, dass wir das im nächsten Jahr wiederholen können!“ Bei Antje Köster rannte er damit offene Türen ein: „Von uns aus sehr gerne! Da müssen wir zusammen aber noch ein ganz dickes Brett bohren“, gab die Bürgermeisterin lachend zurück. 
Die Kursteilnehmer kamen in diesem Jahr nicht nur aus Hattersheim, sondern auch aus dem näheren Umkreis. Die Stadt Eschborn hatte sich sogar mit einer größeren Summe an den Kosten beteiligt. „Das tut nicht nur unserer Stadtkasse gut“, erklärte Antje Köster dazu, „sondern es zeigt auch, wie viel Interesse die Gemeinden des Main-Taunus-Kreises an dem haben, was wir hier in Hattersheim alles so zur Förderung von Kunst und Kultur machen.“

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