Für das leibliche Wohl sorgte auch in diesem Jahr wieder das Männerkochteam mit frischen Salaten (mit oder ohne Putenstreifen), wer es deftiger mochte hatte, die Wahl zwischen Bratwurst, Rindswurst und Currywurst, auch Pommes waren zu haben. Natürlich fand auch die riesige Kuchentheke wieder viele Liebhaber – Kaffee allerdings war bei den herrschenden schwülen Temperaturen nicht so sehr gefragt. Dafür konnte man sich aber am Cocktailstand, wo es zum Beispiel Caipirinha und Piña Colada oder auch herrlich erfrischenden Hugo und Aperol Spritz, aber natürlich auch alkoholfreie Spezialitäten gab, gar nicht über Absatzprobleme beklagen. Der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule ergänzte das kulinarische Angebot noch um frische Waffeln und leckere Crêpes.
Bevor die Kindertanzgruppe der Albert-Schweitzer-Schule die Festgäste mit einem „orientalischen Tüchertanz“ erfreute, spielte die Altmünster-Band mit Jazz- und Swing-Klassikern für alle auf. Ob sie sich auch über freie kühle Getränke freuen konnten, ist nicht überliefert – den jungen Tänzerinnen wurde jedenfalls von Christa Fassl, welche die Rolle der Moderatorin an diesem Tag übernommen hatte, ein solches als „Gage“ in Aussicht gestellt. Die Sängervereinigung Okriftel brachte den Festgästen mit vier Liedern einen Ausschnitt aus der Bandbreite ihres Repertoires zu Gehör – vom Hessenlied bis zu südafrikanischen Klängen interpretierten sie die Stücke mit sehr viel Können und Sangesfreude, sozusagen als direkte, offene und sympathische Aufforderung an alle ihre Zuhörer, mit ihnen zu singen. Der Schulchor der Albert-Schweitzer-Schule, der Jugendchor „Springflower“ und die Musikschulband bewiesen anschließend, wie viel Spaß das Singen und Musizieren auch schon in jungen Jahren machen kann. Mit gutem Sound vertrauter Klänge führte zum Festabschluss die Band „Just remember“ so manchen Zuhörer in seine Jugendzeit zurück.
Nicht nur viele Okrifteler, sondern auch Eddersheimer waren auf dem Gemeindefest der evangelischen Gemeinde in Okriftel zu treffen – sogar Pfarrerin Christine Lohrum-Zahradnik hatte sich offenbar „frei von ihrem Urlaub“ genommen und hatte mit ihrer Eddersheimer Kollegin Elisabeth Heilmann ganz offensichtlich viel Spaß am Festprogramm.
Auch der liebe Petrus war gnädig – wehte zwar schon am Nachmittag immer mal wieder ein frischer (und bei dem schwülen Wetter auch erfrischender) Wind über den Kirchplatz, so blieb befürchteter Regen aber doch aus, erst am Abend fielen die ersten Tropfen.
