„Püüüh“ machen und Trompete spielen

Informationstag beim Blasorchester brachte Einblicke Spieltechniken

Die Weiherfrösche stimmten mit einem „Grease“- Potpourri auf die Veranstaltung des Blasorchesters ein.    ?(Foto: J. Euller

 

 

HOCHHEIM (pm) – Dass ein Informationstag beim Blasorchester unterhaltsam, teilweise sogar humoristisch ist, konnten die anwesenden Eltern und Schüler bei der Abschlussveranstaltung der „Projektwoche Instrumentenvorführung“ in den Hochheimer Schulen am vorvergangenen Samstag erleben. Uwe Schmitt, Vollblutmusiker und Mitarbeiter der Firma Musik-Alexander hatte es übernommen, innerhalb des Musikunterrichts an den Hochheimer Schulen eine Vielzahl von Instrumenten vorzustellen und heiter und unterhaltsam die Materie „Instrumentenkunde“ zu vermitteln.

 

Am Samstag dann stellte Schmitt die Instrumente im Vereinsheim des Blasorchesters nochmals vor und konnte so manch Wissenswertes und auch die ein oder andere „Insiderinformation“ zum Besten geben.
Einleitend stimmten die „Weiherfrösche“ unter der Leitung ihres Dirigenten Andreas Moeller mit einem Potpourri aus dem Musical „Grease“ die Anwesenden auf die Veranstaltung ein. Lothar Kaufmann, Vorsitzender des Blasorchesters, begrüßte das Auditorium und gab das Wort an Uwe Schmitt weiter, der sogleich mit einer Binsenweisheit den Faden aufnahm: „Musikinstrumente sind – mit Ausnahme des Klaviers – nicht sonderlich schwer! Man muss eben nur wissen und lernen, wie sie funktionieren!“.
Und genau deshalb begann Schmitt mit dem leichtesten der mitgebrachten Instrumente: Der Querflöte! Als „nachbarschaftsfreundlich“ kategorisiert, wurde erklärt, wie es bei diesem Instrument zum Ton kommt, ehe die Querflötengruppe der Weiherfrösche eine kleine Klangprobe abgab. Nacheinander wurden nun die weiteren Holzblasinstrumente Klarinette und Saxophon vorgestellt.
Als nächstes und erstes Blechblasinstrument wurde die Trompete vorgestellt. Und da hier eine andere Technik der Tonerzeugung angewendet werden muss, nahm Schmitt gleich alle im Publikum in die Pflicht: „Sagen Sie mal ‚PÜÜHHH‘ – und genauso erzeugt man mit der Trompete einen Ton!“. Schmitt ging auf die Technik der Trompete mit ihren drei Ventilen ebenso ein wie auf deren Anwendung in den verschiedenen Stilrichtungen der Musik. Gleiches wurde eindrucksvoll beim Waldhorn, dem Tenorhorn sowie der Posaune vermittelt.
Die 3. Instrumentengattung, die Baseline jedes Orchesters, stellte Schmitt dann fast schon sportlich vor: Schlagzeuger sind die Konditionswunder der Musik! Sie spielen mit der linken Hand etwas anders als mit der rechten, ebenso ist es mit linkem und rechtem Fuß. Takthalten, Notenlesen und auf den Dirigenten achten – das Schlagzeugspielen ist eben ein Job für echte Multitasking-Spezialisten! Eindrucksvoll untermauert wurden Schmitts Worte vom anschließenden Drum-Solo des Schlagzeugers der Weiherfrösche!
Bevor es zum Abschluss der Veranstaltung kam, stellten Schmitt und Kaufmann die Möglichkeiten der Instrumentenausbildung in den Reihen des Hochheimer Blasorchesters vor. Auch Instrumente auf Mietbasis zu erwerben um auszuprobieren, ob es die richtige Wahl ist, kann dabei in Anspruch genommen werden. Interessenten können sich gerne jederzeit beim Hochheimer Blasorchester unter der E-Mailadresse kontakt[at]blasorchester-hochheim[dot] de für eine Ausbildung an einem Blas- oder Schlaginstrument melden.

 

 

 

 

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