Auf 700 Quadratmetern Nutzfläche sind in kürzester Zeit in modularer Bauweise fünf neue Klassenzimmer, ein Projekt- und ein Differenzierungsraum sowie ein Lehrerzimmer entstanden. So ist ein Haus der Zukunft und damit Raum für viele Ideen und Begeisterung zum Lernen eröffnet. Die Erweiterung der beruflichen Schule war dringend erforderlich geworden, denn wegen des vielfältigen Differenzierungsangebotes der beruflichen Schulen herrschte große Raumnot.
Schulleiter Matthias Stumpf dankte allen Beteiligten für das gelungene Schulgebäude, das erst im März als „fliegende Klassenzimmer“ auf das Gelände des Antoniushauses eingeflogen wurde. Der Architekt Olaf Rigoll, seit Februar 2011 mit der Planung für den Bau beauftragt, setzte alles daran, dass die Schule nun bezugsfertig ist.
Bei der Schlüsselübergabe an den Schulleiter betonte der Geschäftsführer des Antoniushauses, Markus Schmahl, dass mit der Umsetzung in atemberaubender Zeit alles so weit sei, dass nun das Kollegium an der Reihe sei, dieses Gebäude mit alten und neuen Inhalten zu füllen.
Die Josefsgesellschaft, als Trägerin des Antoniushauses, hat insgesamt 1,3 Millionen Euro investiert. Mit dem neuen Schuljahr eröffnet die Edith-Stein-Schule nun auch einen neuen Ausbildungszweig, das „Lebenspraktische Berufsvorbereitungsjahr“, in dem die Schüler ein möglichst selbständiges Leben und auch Arbeiten in der Hauswirtschaft erlernen können.
Um Gottes Segen und begeisterte Herzen bat Seelsorgerin Monika Dittmann bei der feierlichen Einweihung der Schule, denn „wo Gottes Geist sich in die Herzen pflanzt, da geschieht oft Großes im ganz Alltäglichen.“