Jahrgang 1953/54 feierte die „60“

Fahrt an die Mosel begann regnerisch, dann wurde der Himmel blau

Weniger Teilnehmer als erhofft hatte die Jahrgangsfahrt der 1953/54er an die Mosel. Doch denen, die dabei waren, hat's gefallen.?(Foto: privat)

 

BISCHOFSHEIM (pm/khe) – Es ist duster, trüber Himmel, dunkle Gestalten schauen sich immer wieder um, während sie von allen Seiten sich dem Treffpunkt nähern… So könnte es gewesen sein, war es aber nicht!
Nein, am Samstag, 24. Mai, trafen sich 22 wohlgelaunte Menschen gegen neun Uhr an der Volksbank, um gemeinsam das vollendete 60. Lebensjahr zu feiern. Der Jahrgang 53/54 war unterwegs an die Mosel.

 

Nachdem Busfahrer Charly die Teilnehmer begrüßt hatte und man noch auf verspätete Teilnehmer wartete, die im Zeitalter des Handy nicht in der Lage waren abzusagen, ging es gegen 9.15 Uhr endlich los. Manch banger Blick ging zum Himmel, der sich grau und regnerisch präsentierte. Interessierte Mitfahrer konnten feststellen, dass Busse drei Scheibenwischer haben. Die waren nämlich im Dauerbetrieb. So ging die Fahrt zunächst durch einen sehr grauen und verregneten Hunsrück. Als man Kirchberg hinter sich gelassen hatte und sich allmählich der Mosel näherte, zeigten sich die ersten blauen Lücken in der Wolkendecke. 
Gegen 11.40 Uhr war das erste Ziel, Klotten, erreicht. Als der Bus hielt, strahlte die Sonne von einem blauen Himmel. Zum Mittagessen ging es in das Hotel „Zur Post“, wo ein leckeres Essen wartete, das vorher im Bus bereits bestellt worden war, sodass bald der Hunger gestillt werden konnte. Anschließend blieb noch genug Zeit, Klotten bei einem Spaziergang näher kennenzulernen oder an der Mosel zu flanieren. Gegen 14.40 Uhr ging es mit Verspätung aufs Schiff, das die Gruppe in anderthalb Stunden nach Beilstein brachte. Unterwegs wurde noch eine Schleuse passiert, deren Tor im Gegenteil zu „unserer“ Schleuse nach unten gefahren wurde.
In Beilstein, einem hübschen mittelalterlichen Städtchen, das komplett aus gastronomischen Betrieben zu bestehen scheint, waren 50 Minuten Zeit eingeplant. Fünf Unentwegte nutzten die Zeit, um Burg Metternich zu erforschen, was von einem tollen Rundblick vom Bergfried bei strahlendem Sonnenschein belohnt wurde. Die anderen ließen es geruhsamer angehen und probierten die vielfältigen gastronomischen Angebote aus.
Um 17 Uhr wartete bereits der Bus, um das letzte Ziel des Tages anzusteuern, das Weingut „Annenhof“ in Bingen-Büdesheim. Als der Bus vorfuhr, waren alle zunächst begeistert von diesem schönen, edel wirkenden Anwesen. So wurde erst mal ein Gruppenfoto gemacht, bevor man das Lokal betrat, das auch innen sehr gemütlich und ansprechend eingerichtet war. Hier wurde erst ein Glas Sekt gereicht, der bei herrlichem Wetter auf der Terrasse getrunken wurde, bevor die Plätze eingenommen wurden. Zum Abendessen konnte aus einer reichhaltigen Speisekarte gewählt werden. Auch das Angebot an Weinen und anderen Getränken ließ keine wünsche offen. Damit war die Gelegenheit gegeben, wohlgelaunt bei anregenden Gesprächen diesen schönen Tag ausklingen zu lassen. 
Gegen 21.45 Uhr brachte Fahrer Charly eine wohlgelaunte Gruppe zurück nach Bischofsheim. Unterwegs wurde noch den beiden Organisatorinnen Christa und Sieglinde gedankt, die sich so viel Mühe gemacht hatten, um diesen Tag zu einem Erfolg werden zu lassen. Viele bedauerten, dass so wenige 53/54er mitgefahren waren. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. In Bischofsheim angekommen, wollten die meisten den Tag so noch nicht enden lassen. Also ging es noch mal ins „Palazzo“, von wo sich nach einem Absacker die Teilnehmer allmählich auf den Heimweg machten. 
Dann war es duster, dunkle Gestalten machten sich auf den Heimweg…

 

 

 

 

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