Es muss nicht immer mehr sein

250 Besucher bei vorweihnachtlichem Seniorennachmittag im Bürgerhaus

 

BISCHOFSHEIM (prm) – Der vorweihnachtliche Seniorennachmittag der Gemeinde dürfte ganz nach dem Geschmack der Älteren gewesen sein, die sich am vergangenen Sonntag unter den 250 Besuchern im Bischofsheimer Bürgerhaus befanden.
Roswitha Schäfer von der Gemeindeverwaltung hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, dass Höhepunkte gleich reihenweise bot. Dazu zählte zum Beispiel der Kinderchor der Georg-Mangold-Schule, der von Dirigentin Waltraud Lautz an der Gitarre begeleitet wurde. Mit ihren Gesängen aber auch mit Gedichten, stimmten die Mädchen und Jungen erst richtig auf das bevorstehende Fest ein.
Wenige Minuten zuvor erlebten die Besucher eine ganz andere Show, als sich die „Hurrican Spinners“ vom TV Rüsselsheim-Haßloch mit einer Variante des Stepptanz eher schwungvoll-dynamisch statt besinnlich gaben. Abwechslungsreich war das Programm, das beinahe im Minutentakt über die Bühne ging. Die XS-Dancer des TV Bischofsheim waren ebenso vertreten wie das Querflötenensemble der Musikschule Mainspitze, die IGS Mainspitze mit einer Vorlesegeschichte, die von Katja Steigenberger aus der Klasse 8b vorgetragen wurde.
Während die Dancing Teens des Bischofsheimer Turnvereins noch vor der Pause zum Lied „Higher“ zu erleben waren, konnten sich die Besucher anschließend auf Musical-Melodien, den Handharmonika Spielring und den Christkönigchor freuen.
Trudi Hartung moderierte die Programmpunkte charmant und bot zu den einzelnen Darbietungen immer wieder zusätzliche Informationen. Die Seniorinnen und Senioren, darunter auch eine Abordnung aus dem Seniorenpark sowie zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens genossen reichlich Kaffee und Kuchen.
14 ehrenamtliche Helfer und Verwaltungsmitarbeiter sorgten für einen reibungslosen Ablauf, sechs Angehörige des DRK waren für den Notfall dabei. Sie und die Feuerwehr hatten auch einen Fahrdienst organisiert. Vor den Shows appellierte Bürgermeisterin Ulrike Steinbach an die Besucher, den eigentlichen Anlass der Veranstaltung nicht zu vergessen. Weihnachten sei nicht nur Konsumrausch und es müsse gerade bei den Geschenken nicht immer alles teurer und schöner sein als im Vorjahr. Sie erinnerte an die Zeiten, als die vielen Senioren noch jung waren und ein Radiogerät noch eine Anschaffung fürs Leben gewesen sei. Die technischen Wunderdinge von heute seien gar nicht nötig, wenn sie die Menschen darauf besinnen, dass eine solche Veranstaltung und Gespräche an sich schon ein Geschenk seien, sagte die Bürgermeisterin.
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