Neues vom Ortsschild

BISCHOFSHEIM (gus) – 67 angemeldete Nutzer, 126 Einspar- und Einnahmeerhöhungs-Vorschläge, 424 Kommentare und 1240 Bewertungen – das ist der Endstand für die Einträge zur Entwicklung des Bischofsheimer Bürgerhaushalts 2013 auf www.bischofsheim-spart.de nach der Beendigung der Vorschlagsphase am vergangenen Sonntag.

 

Ob dies jetzt eine große oder geringe Beteiligung bedeutet, viel oder wenig Qualität enthält, was die Bürger so vorschlagen – das muss schon jeder für sich entscheiden. Als Literatur für Interessierte taugt das Diskussionsforum auch jetzt noch: Die vom Dienstleister e.Opinio betreute Seite ist weiterhin zugänglich, auch wenn keine weiteren Beiträge erstellt werden können.
Die hessischen Kommunen, die in jüngster Zeit einen Bürgerhaushalt auf den Weg brachten, machten trotz unterschiedlicher Konzepte mehr oder weniger alle dieselbe Erfahrung: dass es sich bescheiden ausnimmt, wie viele (oder wenige) Bürger – über die sowieso als Mandatsträger eingebundenen Ortspolitiker hinaus – sich an dem Bürgerhaushaltsprozess beteiligen. Aber wie die Bewertung der Beteiligungsquote ausfällt, hängt bei jedem natürlich hauptsächlich von den Erwartungen ab.
Ziemlich genau jeder 118. Bürger mischte auf der Bischofsheimer Internetseite zum Bürgerhaushalt aktiv mit, lässt sich aus den eingangs genannten Zahlen errechnen. Pro hundert Bischofsheimer ging ein Vorschlag ein, jeder 30. Bürger hatte einen Kommentar zu den Vorschlägen abzugeben und jeder zehnte Bischofsheimer gab im Durchschnitt eine Bewertung der Vorschläge ab. Da jeder mehrere Beiträge, ob Vorschläge, Kommentare oder Wertungen, abgeben durfte, ist die tatsächliche Anzahl der sich beteiligenden Bürger noch einmal deutlich geringer.
Einen ergänzenden Vorschlag zur Titelgeschichte des Lokal-Anzeigers der vorigen Woche, der auf die auffällig positive Diskussion zu einer Gemeindefusion der beiden Mainspitzgemeinden einging, schickte uns Leser Hännes Lotz per Mail. Mit „Bischginsburg“ könnte die neue Gemeinde oder Stadt wenigstens so tun als hätte sie Besuchern eine Attraktion wie eine Burg anzubieten. Weitere Ideen und Vorschläge sind natürlich willkommen. (Montage: privat)
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