Geborgen wie ein Fisch im Wasser

Erstkommunion in St. Marien Ginsheim feierlich begangen

GINSHEIM (pm/kh) – Pudelwohl wie ein Fisch im Wasser und geborgen unter vielen, so sollen sich Kinder fühlen dürfen. Die Kinder, die in der katholischen Pfarrkirche von St. Marien am vergangenen Sonntag die Erstkommunion empfingen, hatten sich viele Monate auf diesen Tag vorbereitet.

 

Vieles hatten sie mit dem Geistlichen, mit Pastoralassistentin Maike Jakob und den Erstkommunion-Katechetinnen über ihrem Glauben gelernt: Sie hatten gehört, dass Jesus die Menschen und vornehmlich die Kinder liebt. Mit ihm zusammen könne man das eigene Kinder-Leben bestehen. In der Geborgenheit und der Gemeinschaft des eigenen Glaubens könne man sich sicher und stark fühlen wie das kleine Fischchen im großen Fischschwarm des Ozeans, von dem Maike Jakob in der Parabel der gottesdienstlichen Katechese erzählte. Der große Fischschwarm und in ihm behütet und geborgen der kleine Fisch, das war auch das Leitmotiv, das die Kinder durch ihre Vorbereitungszeit begleitet hatte. Zu Beginn waren die 31 Kommunionkinder mit Pfarrer Corneille Mbadu und feierlich geleitet von vielen Ministranten in die Kirche eingezogen. In den festlichen Klangteppich des evangelischen Posaunenchores mit Michaela Hauf eintauchend, boten die weiß gekleideten Mädchen und Jungen der wartenden Festgemeinde ein bewegendes Bild.
Abbé Corneille hieß Gemeinde und Kinder willkommen und führte sie zur Taufkapelle, wo sie erstmals selbst ihr Taufgelöbnis erneuerten. Unter Einbindung der Kinder an vielen Stationen des Gottesdienstes und als vielstimmiger Kinderchor unter Leitung von Anette Reichel, mit Annette Utz-Lambrecht als Pianistin, wurden sie bei der Gestaltung ihres Erstkommunion-Gottesdienstes selbst aktiv. Zum Höhepunkt der Feier versammelte der Geistliche die Kommunionkinder um den Altar, wo er ihnen angesichts ihrer Familien und der Gemeinde erstmals das kleine weiße Brot reichte, das alle gemeinsam zu sich nahmen. 
Die gute Intention junger Eltern, ihre Kinder bestmöglich zu fördern und mit Fähigkeiten fürs Leben auszustatten, erfuhr mit der Hinführung zur Erstkommunion und der Einbindung der Mütter in die Vorbereitung eine wertvolle Ergänzung: Als Katechetinnen hatten sich die Mütter Tanja Dittrich, Dorothee Hambrech-Luffy, Jutta Kraft, Dajana Paul, Ursula Weiss und Goldy Wiedemann für die Erstkommunion-Vorbereitung ihrer Kinder motivieren lassen.
Ihnen dankte Gaby Gahr als Pfarrgemeinderats-Vorsitzende im Namen der Pfarrgemeinde Sankt Marien. Pastoralassistentin Maike Jakob ließ es sich nicht nehmen an die Mütter und Väter zu appellieren, in Stärkung ihrer Kinder beispielhaft und gemeinsam mit ihnen den Glaubens-Weg fortzusetzen.
Abschließend erinnerte Abbé Corneille daran, dass die Kommunionkinder nun auch bei den Messdienern eintreten und zum gemeinsamen Altardienst kommen dürften. Die Ministranten freuten sich und erwarteten sie schon. Sie seien alle herzlich eingeladen, sagte der Abbé.

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