Die Einlass-Schlange riss nicht ab und so konnten nicht alle Kinder in den Genuss der kurzweiligen Theatervorstellung kommen. Mit etwa 140 großen und kleinen Zuschauern war der Keller mehr als gut gefüllt. „Pettersson und Findus sind ein Publikumsmagnet, aber auch unsere anderen Vorstellungen sind sehr beliebt“, erklärte Puppenspielerin Petra Schuff vom Theaterhaus Alpenrod, die sich meist wahre Klassiker als Vorlage für ihre Theaterinszenierungen nimmt. Gebannt sehnten die Kinder den ersten Auftritt des verschmusten Katers herbei, wurde er doch in einem Pappkarton mit der Aufschrift „Grüne Erbsen“ an Pettersson geliefert. Der etwas knochige alte Herr war einsam, eine ganze Frau aber wäre für ihn zu viel und so kam der kleine sprechende Kater gerade recht. Doch auch die Nebenfiguren des liebevoll inszenierten Stückes begeisterten. Ganz gleich ob das träge Huhn Erna, Kumpanin Mathilda, die schlaue Henne Johanna oder die frechen kleinen Küken, die Kinder hatten sich im Handumdrehen in die Charaktere verliebt. „Kann ich Pettersson noch Tschüß sagen“, fragte der kleine Daniel seinen Papa, als die Vorstellung zu Ende war und tatsächlich öffnete sich der Vorhang noch einmal, sodass sich Daniel persönlich von Pettersson verabschieden konnte.