Die einzelnen Stände und Zelte waren wie ein Festplatz in halbrunder Form aufgestellt, zwischen den einzelnen Ständen und Zelten waren grüne Bäume aufgestellt, die das Ganze noch verschönerten. Auch die großzügig aufgestellten Sitzmöglichkeiten - ob in den Zelten oder unter den Sonnenschirmen - wurden begrüßt, denn man konnte gemütlich sitzen, ohne den Nachbarn beim Aufstehen oder Hinsetzen stören zu müssen. Dass der Verein den ganzen Tag über warme und kalte Speisen anbieten konnte, war der Hauptgrund, diesen Wechsel vorzunehmen. Aber auch andere Vorteile, wie der Transport der Zelte, Küchentische, Küchengeschirr und vieles mehr, war eine große Erleichterung für die Organisatoren.
Der Donnerstag war als Familientag angekündigt, und viele Eltern mit ihren Kindern kamen schon morgens bei herrlichem Wetter auf den Sportplatz und nutzten die angebotenen Möglichkeiten wie Hüpfburg, Torwandwerfen, Theateraufführungen und Fußballspielen voll aus. Den ganzen Tag über war Hochbetrieb und bis in den späten Abend wurde gefeiert. Für Speisen und Getränke war schon am ersten Tag bestens gesorgt und die Hamburger, erstmals im Programm, waren schon am zweiten Tag ausverkauft.
Der Samstag war etwas verregnet, aber ab etwa 18 Uhr hörte der Regen auf und viele Gäste kamen auf den Sportplatz, um mit der bekanten Stimmungskapelle „Echt Guat“ zu feiern. Die Speisen und Getränke fanden reichlichen Absatz und so kann auch hier wieder von einem gelungenenTag gesprochen werden.
Der Sonntag übertraf dann alle Erwartungen. Zum Frühschoppen sang der „Shanty-Chor“ aus Rüsselsheim und begeisterte die Gäste mit Seemannsliedern. Ein weiteres Highlight an diesem Tag war das vom Vereinswirt Hans-Dieter Luger hergerichtete Wildgulasch mit Klößen und Rotkraut. Die vielen Portionen waren schnell vergriffen, aber auch die anderen Speisen wie Steaks, Brat- und Rindswurst sowie Pommes fanden ihren Absatz. Eine gute Idee war auch das Salatbüffet, das ebenfalls gut angenommen wurde. Nach dem Mittagessen wurde die Kaffee- und Kuchentheke mit selbst gemachten Kuchen eröffnet und die vielen Gäste machten von dem Angebot reichlich Gebrauch. Anschließend wurden die Sieger des Torwandschießens geehrt. Erster wurde Mathias Möschl, er erhielt einen Essensgutschein über 50 Euro bei den Tiroler Stuben in Hochheim, Zweiter wurde Daniel Roßmeier, der einen Gutschein, ebenfalls über 50 Euro, von Sport-Perger bekam, Dritter wurde Jan Britzwein, der mit einem Essensgutschein im Wert von 25 Euro ausgezeichnet wurde. Bis in den späten Abend saß man noch gemütlich beisammen auf dem Sportplatz und konnte die gute Luft mit dem ganzen Drumherum genießen.
Die Organisation und alles was dazu gehörte, wurde erstmals von der vierten Mannschaft übernommen, die auch sportlich immer noch fit ist und bei der Punktrunde 2010/11 Hessenmeister wurde. Es kann gesagt werden, dass es der richtige Schritt von dieser Gruppe war, mit dem Picknick auf den Sportplatz zu gehen, denn welcher Verein hat schon die Möglichkeit, so eine Veranstaltung auf eigenem Gelände abzuhalten. Für das „Tor zum Rheingau“ ist es schade, dass immer weniger Veranstaltungen dieser Art auf dem wunderschönen historischen Platz stattfinden. Viele Bürger bedauern die Entscheidung des TV Wicker und auch die Entscheidung der anderen Vereine, aber sie verstehen auch, dass diese auf Grund der neuen Regelungen für Speisen und sonstige Vorschriften am Tor zum Rheingau so handeln mussten.
„Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass dieses Picknick stattfinden konnte”, so der Erste Vorsitzende Edmund Volk. „Wir danken auch allen Besuchern, die uns mit ihrem Kommen unterstützt haben und hoffen, dass sie eine paar schöne Stunden verbringen konnten.”