Mit „bunte Unterhaltung“ war der Abend überschrieben und eigens für das Jubiläum hatte Thomas Scholl ein paar Eckdaten seines Hobbys herausgesucht. So seien insgesamt 170 Produktionen gelaufen. 150 davon noch im Format Super 8 und 20 auf Videobasis, wovon man viele bereits auf DVD überspielt habe. Insgesamt seien so 1500 Meter Film in 25 Jahren zusammengekommen. Den ersten Filmabend gab es 1987 im Januar, wo der Benzinpreis noch bei 1,70 DM gelegen habe und nicht bei 1,70 Euro. Der Film- und Fotografieliebhaber Thomas Scholl dreht schon seit 1979 und hat erst 2009 das Filmedrehen etwas zur Seite gestellt. „Seitdem aber nutze ich den reichen Fundus. Ich habe immer noch viel unveröffentlichtes Material und kümmere mich auch noch um die Kultur- und Dokumentationsreihe“, so Scholl.
Am Montagabend zeigte Scholl, der von seinen Schauspielfreunden Engelbert Kohl, Manuela Großmann und Gregor Richter unterstützt wurde, den Krimi-Streifen „Schüsse aus dem Hinterhalt“ und unter dem Motto „Nicht Wegwerfen“ Szenenabfälle, die neu präsentiert wurden. Als Ausflugs-Tipp empfahl er „Limburg an der Lahn“ und aus der Komödienserie „Der irre Alltag“ wurde „Der Geburtstag“ gezeigt. In all den Jahren seien insgesamt 30 Komödien und 40 Krimis mit einer jeweiligen Spieldauer von 20 bis 30 Minuten entstanden. Nach einer Pause genossen die 40 Besucher Reiseeindrücke von „Kochel am See nach Lenggries und zum Achensee“ und mit Sektchen aus Flörsheim setzte sich der Abend fort. Veränderungen zwischen „Rheinallee und Silbersee“ wurden zum Abschluss gezeigt.