Klarer Sieg nach Anlaufzeit JSGmA Kastel/Hochheim/Wicker - HSG MainHandball 30:19 (16:13)

JSGmA Kastel/Hochheim/Wicker - HSG MainHandball 30:19 (16:13)

Mit dem Tabellenletzten der HSG MainHandball traf der zweitschlechteste Angriff der Klasse auf die momentan beste Abwehr. Damit sollten die Rollen eigentlich klar verteil sein und der Sieg nur Formsache. Leider ist die Spielgemeinschaft immer wieder für Überraschungen gut, was man bereits am Spielverlauf letzte Woche ablesen konnte. Zudem fiel nach Benjamin Schmidt, Emil Nussbeutel und Maurice Ott kurzfristig auch noch Rückraumspieler Johannes Kastner aus.

Der erste Durchgang verlief sehr schleppend und die Hausherren kamen nur ganz langsam ins Spiel. In der Abwehr fand man mit der praktizierten 3:2:1-Deckung keinen Zugriff auf den gegnerischen Angriff und selbst spielte man viel zu langsam und durchsichtig in der Offensive. Dazu kamen etliche technische Fehler und ausgelassene Torchancen, sodass es nach zwölf Spielminuten plötzlich 4:7 für die bis dahin gut spielenden Gäste stand. Eine Umstellung auf eine 6:0- und später versetzte 5:1-Deckung führte dann endlich zur Wende. Leider fiel Kreisläufer Lukas Kubat für die restliche Partie wegen einer erneuten Handgelenksverletzung aus, sodass die anderen beiden Kreisspieler Tim Skujat und Jan Deutschmann nun den Mittelblock übernahmen und man in der Folgezweit im Angriff mit zwei Kreisen agierte. In der 18. Minute gelang dann auch Jan Deutschmann das 7:7 und danach setzten sich die Hausherren bis zur Pause auf 16:13 ab. Dies war auch ein Verdienst von Felix Fischer, der von Rechtsaußen keinen Fehlwurf hatte und sich dazu als sicherer Siebenmeterschütze präsentierte.

In der Pause forderte das Trainergespann weiter Leidenschaft im Abwehrspiel und Ruhe beim Abschluss ein, was das Team in den zweiten 30 Minuten endlich beherzigen sollte. Dazu stand nun Alessio Schmuch zwischen den Pfosten, der wieder einen Sahnetag erwischte, gelang den Gästen doch erst in der 45. Spielminute mit dem 24:14 der erste Treffer in Durchgang Zwei. Da hatte A. Schmuch unter anderem bereits zwei Siebenmeter gehalten, einen gar nach doppeltem Nachwurf des Gegners. Somit war die Partie auch entschieden, ließ man doch in den zweiten 30 Minuten nur noch ganze sechs Gegentore zu. Leider vergab man noch einige freie Würfe, was ein noch klareres Ergebnis verhinderte. Trotzdem war das 30:19 der höchste Sieg in der laufenden Runde für die Spielgemeinschaft, zudem trafen alle Feldspieler wieder ins Tor.

Am kommenden Sonntag muss man nun zu einem sogenannten Angstgegner nach Sachenhausen reisen. Gegen den aktuell Vorletzten der Klasse hat man noch nie ein gutes Spiel abgeliefert und ging gar meistens als Verlierer vom Platz. Um am verlustpunktfreien Tabellenführer Schwarzbach dranbleiben zu können, zählt aber nur ein Sieg.

Es spielten: Tristan Dresen, Alessio Schmuch; Joel Chamoun (1/1), Jan Deutschmann (2), Marcel Ditavi (1/1), Jonas Dziezok (6), Felix Fischer (8/4), Jannis Hinkelmann (1), Christopher Hartmann (2), Ben Kesselheim (4), Lukas Kubat, Justin Schmitt (4), Tim Skujat (1).

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