After-Zug-Party in Hattersheim:

Auch an der frischen Luft gut besucht!

So hübsch geschminkt hatten sich manche Gäste der After-Zug-Party im Innenhof des Alten Posthofes in Hattersheim.    ?(Foto: A: Kreusch)

 

HATTERSHEIM (ak) – Nach der Schließung der Hattersheimer Stadthalle im letzten Jahr fand die offizielle Hattersheimer „After-Zug-Party“ in diesem Jahr zum ersten Mal im Freien statt: im Innenhof des Alten Posthofes feierten 650 fröhliche Fastnachter bei guter Musik und Verpflegung zu günstigen Preisen. Eingeladen hatte dazu wieder der Fußball-Club Eddersheim e.V., der Verein wurde dabei vom Globus-Markt unterstützt.

 

Freigegeben war das Posthof-Innere für höchstens 650 Party-Gäste, 500 Karten waren schon im Vorverkauf abgegeben worden – die 150 Restkarten waren an der Abendkasse ebenfalls schnell vergeben, danach konnten immer nur dann neue Gäste eingelassen werden, wenn jemand nach Hause gegangen war. „Da war ein Riesenandrang“, freute sich Gaby Sellmann, die für den FC Eddersheim Dienst an der Kasse tat, „vor allem junge Leute wollten gerne rein. Dass im Freien gefeiert wurde, hat ihnen nichts ausgemacht, sie waren ja alle noch für den Umzug warm angezogen.“ Gaby Sellmann findet die After-Zug-Party gut, weil sich dort alle, die nach dem Umzug noch nicht nach Hause gehen wollen, noch mal „austoben“ können. Allerdings ist der Einsatz von Sicherheitskräften für solch eine Veranstaltung unvermeidlich. „Die Security hat schon am Eingang einige Betrunkene ,aussortiert' und wieder weggeschickt“, erzählte Sellmann, „das könnten wir vom Verein so nicht leisten.“ Trotz einer kleinen Schlägerei zwischen zwei Damen verlief die Party relativ harmonisch, beim FCE gab es wohl positive Resonanz, man kann sich durchaus vorstellen, im nächsten Jahr wieder eine solche „After-Zug-Party“ im Alten Posthof zu veranstalten.
Diejenigen, die keine fünf Euro Eintritt zahlen wollten, versammelten sich nach dem Umzug auch in diesem Jahr wieder auf dem Platz vor der Taunus Sparkasse, gut „bewacht“ von einem großen Polizeiaufgebot. „Hier gab es in den letzten Jahren immer wieder Ärger, daher sind wir mit so vielen Beamten hier“, erklärte ein Polizist und ergänzte beim Anblick der relativ kleinen Gruppe, die diesmal vor der Sparkasse noch feierte: „Wenn wir geahnt hätten, dass dieses Jahr so wenige hierher kommen, dann wären nicht so viele Kollegen hier her beordert worden.“ So aber bot sich den Passanten ein imposantes Bild von etlichen Polizeifahrzeugen, die auf der Brücke des Hessendammes parkten, flankiert von Sanitätswagen des DRK und von vielen Beamten, die die Feiernden quasi hätten „einkesseln“ können. Zu Zwischenfällen kam es in diesem Jahr vor der Taunussparkasse nicht.

 

 

 

 

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