Acht Jahrzehnte voller Tatendrang

Ein ruhiger Lebensabend nach vielen arbeitsreichen Aktivitäten

EDDERSHEIM (bfp) – Gerne erinnert sich Franz Herbert an seine vielen beruflichen Tätigkeiten. „Auch wenn es oft harte und stressige Arbeit war, ich habe eigentlich immer gerne meine Verpflichtungen erledigt“, erklärt er. Am 25. Februar vollendet Franz Herbert sein 80. Lebensjahr und blickt dann sicherlich auch auf seine beruflichen Aktivitäten zurück. 

 

Nach dem Abschluss der Volksschule absolvierte er eine Lehre als Spengler und Installateur bei der Firma Fischer in Frankfurt-Höchst. Als Geselle arbeitete er in seinem Beruf zunächst bei der Firma Henninger in Eddersheim. Es folgten Tätigkeiten als Tankwart bei Auto-Engel in Höchst, in den Opelwerken Rüsselsheim und bei der Firma Wellpappe in Hattersheim. Schließlich machte er sich selbständig, indem er eine kleine Spedition gründete. Bald betrieb er drei LKWs und beschäftigte zwei Angestellte. „Jetzt fuhren wir zumeist für die Firma Wellpappe durch ganz Deutschland“, erzählt Franz Herbert, der 1968 zudem einen Fahrdienst für Krankenfahrten und ein Bestattungsinstitut in Eddersheim gründete. Diese Unternehmung veräußerte er 1994 an die Firma Hanke in Hattersheim, die diese Aufgaben fortführte. Allein schon wegen dieser Tätigkeiten war Franz Herbert in Eddersheim eine Persönlichkeit, aber auch sein vielfältiges soziales Engagement wurde hoch geschätzt. „Gerne feiere ich jetzt auch meinen 80. Geburtstag, aber meine Gratulanten sollen auf persönliche Geschenke an mich verzichten und stattdessen eine Spende geben“, wünscht sich der Jubilar. Das Geld möchte er an die Frankfurter Kinderkrebsklinik spenden. 
Besonders herzlich werden ihm zu seinem runden Geburtstag natürlich die Ehefrau Elisabeth, die beiden Töchter, die drei Enkelkinder und der Urenkel Noah gratulieren. Alle wünschen ihm gute Gesundheit und weiterhin schöne Jahre. Franz Herbert ist immer seinem Heimatort Eddersheim treu geblieben. Nach der Hochzeit 1954 wohnte das Paar zunächst bei Franz Herberts Eltern in der Bleichstraße, 1956 baute sich die Familie ihr erstes Eigenheim in der Bahnhofstraße. Im Jahre 1972 folgte der Bau des zweiten Hauses in der Park- Ecke Mörikestraße, das die beiden bis heute bewohnen. Besondere Verbindung hatte Franz Herbert stets zur Freiwilligen Feuerwehr von Eddersheim. Früher zählte er zu den Aktiven, jetzt ist er förderndes Mitglied und darf im nächsten Jahr auf seine 60-jährige Vereinszugehörigkeit zurückblicken. 
Erholung gönnte sich Franz Herbert früher auf Reisen, an die Mittelmeer-Kreuzfahrt und die Flugreise nach Kanada erinnert er sich besonders gerne. Aktuell sind die Reiseziele zwar nicht ganz so weit von der Heimat entfernt, aber auch Bayern und das Sauerland bereist Franz Herbert gerne.
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