Hilfsorganisation stellt Jahresbericht 2010 vor

Johanniter-Unfallhilfe leistet eine Million Notfalleinsätze

MAIN-TAUNUS (pm) - Rund eine Million Mal sind die Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe im Jahr 2010 ausgerückt.

Gut die Hälfte aller Einsätze, rund 550.000, wurde im Rettungsdienst geleistet, rund 370.000 Mal übernahmen die Johanniter Krankentransporte und rund 75.000 Mal Blut- und Organtransporte. Dies geht aus dem Jahresbericht der Hilfsorganisation hervor, der heute in Berlin vorgestellt worden ist. Bei hunderten Großveranstaltungen wie Konzerten, Sportereignissen oder dem immer beliebteren Public Viewing übernahm die Organisation den Sanitätsdienst.

An Erste-Hilfe-Kursen der Johanniter haben im Jahr 2010 mehr als 350.000 Menschen teilgenommen. Darüber hinaus engagieren sich die Johanniter auch bei der Betreuung älterer Menschen und Behinderter. So wurden mehr als 4,6 Millionen Menschen befördert und rund 3,7 Millionen Mahlzeiten ausgeliefert.

Die Hilfsorganisation erzielte einen betrieblichen Gesamtertrag von 568,4 Millionen Euro. Die Spenden erhöhten sich um rund 6,4 Millionen Euro auf rund 89,7 Millionen Euro. Zum sechsten Mal in Folge wurde den Johannitern das begehrte DZI-Spendensiegel zuerkannt, mit dem förderungswürdige Organisationen nach einer umfangreichen Prüfung ausgezeichnet werden.

International halfen die Johanniter mit ihrem humanitären Engagement in 27 Ländern, wie etwa nach den Naturkatastrophen in Haiti und Pakistan. Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit fast 60 Jahren in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Sie steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 13.000 hauptamtlichen Mitarbeitern, etwa 30.000 ehrenamtlichen Aktiven und über 1,4 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen Europas.

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