Gruselig-komisches Theater

 Beim Gruseldinner im Hochheimer Hof sind die Gäste Teil der Handlung

HOCHHEIM (em) -Einmal Graf Dracula in seiner Gruft treffen? Zu Gast sein, wenn Dr. Frankenstein seine Kreatur zum Leben erweckt? Oder sich auf die Spur von Jack the Ripper begeben? Dabei ein exquisites Vier-Gänge-Menü genießen? Das Gruseldinner-Theater macht es möglich. Im Hochheimer Hof öffnet sich erstmalig ab Oktober der Vorhang für ein ganz spezielles Theatererlebnis in fünf Akten und mit vier Gängen.
Die Gruseldinner sind auch für ängstliche Gemüter zu empfehlen. Denn alle Produktionen sind in erster Linie Komödien – schaurig-komisch eben. Bei diesem Dinner-Theater schaut das Publikum nicht nur zu, es ist Teil der Handlung. Einzelne Gäste dürfen sogar kleine Rollen übernehmen. Es gilt natürlich: Wer sich nicht aktiv beteiligen möchte, der muss dies auch nicht tun und kann das Geschehen ganz aus der Zuschauerperspektive genießen.
Zwischen den Akten des Schauspiels serviert die Küche des Hauses das viergängige Menü, da bleibt den Gäste Zeit, sich über das gerade Erlebte auszutauschen. Etwa dreieinhalb bis vier Stunden dauert ein solcher unvergesslicher Abend. 
Die Termine im Hochheimer Hof sind am 
Samstag,. 28. Oktober, 
Jack the Ripper, 
Freitag, 18. November, Dracula, 
Mittwoch, 14. November, Dracula,
Freitag. 13. Januar 2012
Jack the Ripper, 
Samstag, 25. Febraur 2012,
Die Experimente 
des Dr. Frankenstein, 
Freitag, 13. April 2012, Dracula.
 
Tickets gibt es unter 
www.gruseldinner.de oder 
Telefon 06146/8487160. 
Durchschnitt: 3 (2 Bewertungen)

Kommentare

Gruseldinner am 25.02.2012 im Hochheimer Hof

Gruseldinner 25.2.2012 Hochheimer Hof: Das war keine Glanzleistung. Die Schauspieler sind sehr schlecht. Was sie gut können ist schreien und rennen. Das passiert leider viel zu oft während des Theaterstückes. Lustig sollte es sein. Ja, das war es teilweise. Meistens aber albern und plump. Jede Schulklasse wäre im Stande gewesen, Vergleichbares darzubieten. Ein Akt des Stücks besteht fast ausschließlich aus Rumgehopse zu Discomusik von der Kreatur und der Dame seiner Wahl. Auch die Aufmachung des Stücks war wenig beeindruckend. Die Kreatur war geschminkt wie ein Dinosaurier, die Ausleuchtung des Raumes war mit ein paar roten und grünen Spots wenig fantasievoll, die "Bühne" bestand aus einem Tisch mit ein paar Labor- untensilien. Das Licht war während der Spielsequenzen viel zu hell und bot keine geeignete Atmosphäre. Ein paar special Effekt hätte man sich schon gewünscht. Fazit: Leider nicht zu empfehlen. Das kann auch das gute Essen des Hochheimer Hof nicht mehr rausreißen.



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