Rund 200 Teilnehmer aus 12 Bundesländern haben insgesamt am Bundesfinale, das unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Christian Wulff steht, teilgenommen. Der Schulsportwettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS, für den sich im Vorfeld jede Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung in ganz Deutschland qualifizieren musste, wurde vom 7. bis 10. Juni in den vier Sportarten Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlbasketball im Bundesleistungszentrum Kienbaum bei Berlin ausgetragen.
„Das Projekt JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS führt Schülerinnen und Schüler mit Behinderung bundesweit zusammen und hilft über den Sport, die Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen zu verbessern“, so der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands Friedhelm Julius Beucher.
Für Hessen ging die Peter-Josef-Briefs-Schule aus Hochheim an den Start, die sich im letzten Jahr durch den Sieg im Landesentscheid in der Leichtathletikhalle in Kalbach für das Bundesfinale qualifizierte. Die Schülerinnen und Schüler absolvierten je nach Funktionsgruppe verschiedene Disziplinen (50m/75m/100m, 600m, Kugelstoßen/Ballwurf, Weitsprung). Hier machte sich das mehrwöchige Training bezahlt, viele Schülerinnen und Schüler konnten sich in ihrer Funktionsgruppe als Sieger durchsetzen. Am Ende erzielte die Peter-Josef-Briefs-Schule einen tollen vierten Platz.
Neben den spannenden Wettkämpfen gab es bei JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS ein tolles Rahmenprogramm mit Stadtrundfahrt durch Berlin und dem Besuch einer Vorstellung der Blue Man Group. Im Bundesleistungszentrum Kienbaum bestand außerdem die Möglichkeit, behinderte Spitzensportler zu treffen und kennenzulernen. Auch im nächsten Jahr wird das Bundesfinale aller Voraussicht nach wieder im Bundesleistungszentrum Kienbaum ausgetragen werden. Für 2012 erwarten die Veranstalter und Organisatoren ein wachsendes Teilnehmerfeld sowie eine gesteigerte Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und hoffen auf die Teilnahme aller Bundesländer.