Die "HoWis" empfangen die TSG Oberursel in der Goldbornhalle
Die Vorweihnachtszeit verlief angesichts von drei Niederlagen in Serie alles andere als optimal für die Handballspielgemeinschaft Hochheim/Wicker. Die zuvor noch an die Spitzenplätze anknüpfenden Weinstädter fielen daraufhin ins Mittelfeld der Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt zurück und überwinterten auf dem sechsten Tabellenplatz - punktgleich mit dem Rangfünften TSG Oberursel. Genau jenen Konkurrenten empfangen die „HoWis“ zum Rückrundenstart in der Wickerer Goldbornhalle (Sonntag, 16 Uhr) und wollen sich mit einem Heimsieg direkt wieder ein Stück weit nach oben arbeiten.
Bereits eingangs der Saison erzielte die „Riesling-Gilde“ im Hochtaunus ihren ersten von insgesamt acht Siegen, behielt am Ende mit 31:26 Toren eindeutig die Oberhand. „Es dürfte klar sein, dass wir für unser Heimspiel daher kein geringeres Ziel haben, als diesen Erfolg zu wiederholen. Es wird aber sicherlich kein leichtes Unterfangen“, sagte HSG-Trainer Martin Reuter mit Blick auf den Auftaktgegner.
Die bereits 1861 gegründete Turn- und Sportgemeinde legte bislang einen ähnlichen Rundenverlauf wie die Weinstädter hin. Nach dem verpatzten Auftakt arbeitete man sich kontinuierlich nach oben, kassierte zum Jahresabschluss jedoch zwei Pleiten, die gegen die beiden Spitzenteams HSG Goldstein/Schwanheim und TSG Münster II allerdings keine Schande waren.
Das personell zuletzt angeschlagene Hochheim/Wicker wappnet sich jedenfalls für ein hartes zweites Kräftemessen, in dem man hofft, Neuzugang Yvo Heinen vom Ligakonkurrenten TSG Ober-Eschbach erstmals einsetzen zu können. „Wir sind froh, einen guten Spieler wie ihn zurückgewonnen zu haben. Er wird uns in der Rückrunde auf jeden Fall weiterhelfen“, bescheinigte Reuter dem Rückkehrer, der einst in der Bundesliga-A-Jugend für die Weinstädter zum Ball gegriffen hatte.