Eine Laufveranstaltung für die ganze Familie

Zum 13. Mal veranstaltete der TV 1883 Bischofsheim seinen Mainspitzlauf mit 186 Teilnehmern

Start des Schülerlaufes über 1,25 Kilometer: Hier machten sich beim Mainspitzlauf des TV 1883 Bischofsheim am Sonntag 32 Mädchen und Jungen auf den Weg.
(gus/Fotos: Steinacker)

 

BISCHOFSHEIM (gus) – Perfekte Wetterbedingungen, gut gelaunte Menschen allerseits, funktionierende Technik und Routine bei den Helferinnen und Helfern: Der Mainspitzlauf des TV Bischofsheim mit Start- und Ziellinie vor dem Vereinsgelände an der Rheinstraße, war am Sonntag, 25. Juni, auch bei der inzwischen 13. Ausgabe einmal mehr das, was der Verein bieten will: nicht so sehr Leistungssport am Wochenende, sondern eine Art Familienfest mit vielseitigem Sportevent. 186 Teilnehmer hatten in diesem Jahr für die verschiedenen Wettbewerbe gemeldet. Auch die Palette der Läufe ist etabliert und wird von den Sportlerinnen und Sportlern gerne angenommen. Gelaufen wird mit Ausnahme des abschließenden Bobby-Car-Rennens, an dem in diesem Jahr allerdings nur fünf Kinder teilnehmen wollten, von Klein nach Groß.

 

Schnell durch waren die Bambini, die als Erste auf die Strecke gingen. 21 Jungen und 17 Mädchen machten sich auf die 500-Meter-Strecke, die Marie Geißler (Jahrgang 2011) am schnellsten bewältigte; sie war nach 2:09,3 Minuten im Ziel.

Auch beim Schülerlauf über 1,25 Kilometer lief ein Mädchen vorneweg. TV-1883-Mitglied Nathalie Schmidt (Jahrgang 2004) war nach 5:25,7 Minuten zurück im Start-Ziel-Bereich, vier Sekunden länger brauchte der schnellste Junge. Fabian Geile (TV Trebur) ist allerdings auch fünf Jahre jünger als Schmidt. Insgesamt traten bei diesem Lauf 17 Schüler und 15 Schülerinnen an.

Etwas schwächer war die Beteiligung beim Schüler-Lauf über 2,5 Kilometer, den Deniz Dal vom SV Wehen Wiesbaden (Jahrgang 2003) nach 9:17,2 Minuten für sich entschied. Bei den Mädchen war Luisa Esterer (Jahrgang 2003) von der Laufgruppe der IGS Mainspitze am schnellsten, die durch Mia Offenhammer und Lena Geigenmüller einen Dreifachsieg feierte. Erstere benötigte 12:38,1 Minuten für die Strecke, Geigenmüller als Dritte 16:13,7 Minuten. Das Geheimnis des Erfolgs der IGS-Mädchen: Sie waren über diese Strecke die einzigen weiblichen Starterinnen, während sich 19 Jungen auf die Strecke machten.

Deutlich voller wurde es beim Jedermann-Lauf über fünf Kilometer mit 45 Teilnehmern, die zu einem Drittel von Mädchen und Frauen gestellt wurden. Nach gerade 17:46,2 Minuten war Tobbias Rath vom „adidas XLS Team“ wieder im Ziel und damit recht alleine auf weiter Flur. Fast drei Minuten mussten die Zuschauer warten, bis der zweitschnellste Läufer die Ziellinie erreichte, Tomasz Gwarek mit 20:37,7 Minuten. Schnellste Frau war Silvia Licht (TV Trebur), die in der Klasse Frauen W50 antrat und mit ihren 23:29,2 Minuten allen jüngeren Teilnehmerinnen davonlief.

Etwas schwächer frequentiert war die längste Laufstrecke, der Jedermann-Lauf über zehn Kilometer. Hier traten 33 männliche und nur fünf weibliche Teilnehmer an. Matthias Domogalla vom Mombacher TV, Jahrgang 1987, war nach 36:23,1 Minuten am Ziel, gefolgt vom Jugendlichen Luca Schmidt (ASC Darmstadt, Jahrgang 2001) mit 37:16,1 Minuten Sie waren die einzigen Teilnehmer, die unter der 40-Minuten-Marke blieben. Schnellste der fünf Frauen war Lena Schmitt, Jahrgang 1990, mit 44:56,6 Minuten.

Nicht sehr gut nachgefragt waren diesmal die Walking-Wettbewerbe. Für das Walking über 7,5 Kilometer meldeten sich vier Teilnehmer, für das Nordic Walking über die gleiche Distanz nur drei. Weil dann auch noch in die Altersklassen eingeteilt ausgewertet wurde, hatte jeder Teilnehmer mindestens Platz zwei sicher, aber gerade in diesem Wettbewerb wird die benötigte Zeit nicht als der wichtigste Faktor gesehen.

Wichtig für die Zukunft des Wettbewerbes ist es, dass der TV 1883 eine lockere Atmosphäre schafft, beginnend mit der Moderation durch Günter Baral, der die ankommenden Läufer in Windeseile anhand ihrer Startnummern identifiziert und den Zuschauern benennt, über die Versorgung der Läufer mit Obst und Gemüse sowie einem kühlenden Getränk und der Gelegenheit, sich nach dem Rennen noch eine Weile an den Tischen und Bänken im Turnerhof aufzuhalten.

 

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