Das Burgfest wäre auch ohne Sonnenglut heiß gewesen

Neuerliche Rekorde bei den Besucherzahlen an den Bandabenden – SKB ist hoch zufrieden

Die großen Sonnenschirme auf dem Burgfest-Festplatz dienten in vergangenen Jahren auch schon bevorzugt zum Regenschutz. Diesmal waren sie bitternötig, um den Besuchern Schutz vor der gleißenden Sonne zu bieten. So ließ es sich für Kinder wie Erwachsene dann gut aushalten.?(Fotos: Gössl)

 

GUSTAVSBURG (ag) – Sommer in der Stadt, mit Temperaturen über 30 Grad, das bescherte dem Burgfest am Pfingstwochenende Rekordbesucherzahlen. Schon zu Anfang, am späten Freitagnachmittag, war der Festplatz Ochsenwiese gut gefüllt. Bürgermeister Richard von Neumann eröffnete das Traditionsfest mit dem Anstich des Ersten Bierfässchens und setzte damit den Startpunkt zu einem fulminanten Fest, mit dessen Verlauf die Verantwortlichen des Sport und Kulturbund Gustavsburg (SKB) hoch am Ende zufrieden waren. Über 4000 Besucher waren alleine am Samstagabend auf das Festgelände gekommen und genossen unter anderem das Livekonzert der Rockband „Dexter“.

 

„The Incredible Dexter Band“ war bereits zum fünften Mal auf der Ochsenwiese, „und jedes Mal werden sie besser“, schwärmte Daniel Martin, 1. Vorsitzender des SKB, und mit ihm die zahllosen begeisterten Zuhörer, die an diesem Abend die Megaparty in vollen Zügen genossen. „Und das waren noch nicht mal Vollprofis“, bemerkte Uwe Fischer, der 2. Vorsitzende. Denn für die anderen Abende waren ausschließlich Profibands engagiert worden. Das neue Konzept des SKB, das seit fünf Jahren verfolgt wird, wird von den Gustavsburgern und von der ganzen Region gut angenommen. Stand das Burgfest früher eher stiefmütterlich im Schatten des Ginsheimer Altrheinfestes, so hat es sich etabliert und zu einem regelrechten Volksfest gemausert.
Die Band „Hot Stuff“ lockte am Freitagabend schon 1000 Besucher zur Diskoparty vor die Bühne und auf die Sitzbänke unter den großen Schirmen. 1200 Sitzplätze hat die SKB stellen lassen, und das war keinesfalls überdimensioniert. Hatte man vor sechs Jahren noch Besucherzahlen in der Größenordnung von 500 bis 1000 Besucher, so sei man heute bei einem Vielfachen davon angelangt „und das sei noch nicht das Ende der Fahnenstange“, erklärte Martin. „Wir hatten in diesem Jahr zum 1. Mal den Künstlermarkt dabei, der sich durch den Burgpark zum Festplatz schlängelte. Wir haben die Jugendfeuerwehr mit einer Übung am Sonntagnachmittag ins Burgfest integriert und der Kindernachmittag am Montag ist mittlerweile zum Selbstläufer geworden“, erläuterte Martin. Mit den Vereinskindern und Jugendgruppen, sowie mit den Kindergärten wurde am Sonntag eine vierstündige Non-stop-Kinderrevue präsentiert, die Michael Maag vom Turnverein moderierte. 
„Von allem etwas, für jeden etwas und von allem nicht zu viel. Wir wollten an den vier Abenden richtig gute Bands präsentieren, die vom Publikum angenommen werden“, erklärte Fischer das Ziel des SKB. Und das sei auch in diesem Jahr wieder gut gelungen. 
Mit der Gruppe „MerQury“ stand am Sonntagabend die Queen-Cover-Band auf der Bühne, und schon die Parkplatzsuche ließ die Konzertbesucher erahnen, was auf dem Festplatz los sein musste. Die Klassiker von Freddy Mercurie machten den Abend zu einem großartigen Musikerlebnis.
Mit „Flo und Chris“, standen auch am vierten Tag, am Pfingstmontag, zwei Musiker auf der Bühne, die mit „vier Händen und vier Füßen“ ein ganzes Orchester repräsentierten und Partystimmung entfachten, die bis zum Feuerwerk anhielt, das den Schlusspunkt unter ein heißes Burgfest setzte.
Dieses 58. Burgfest ist super gelaufen, „es gab keine nennenswerte Zwischenfälle noch Streitigkeiten“, resümierte Daniel Martin zufrieden die zurückliegenden vier Festtage.
Das Konzept, dass neben den vier Hauptbands am Abend noch jeweils an den Nachmittagen musikalische Einlagen stattfinden, habe sich bewährt. Mit den „Kostheimer Gecken“ am Freitagnachmittag und den „Meenzer Nodequetscher“ seien noch zwei Anziehungspunkte gesetzt worden, nicht zu vergessen der Sonntag, der ganz im Zeichen der Deutsch-Französischen Partnerschaft gestanden hatte und von der Band „Nostalgie de Paris“ musikalisch bestens begleitet wurde.

 

 

 

 

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