FLÖRSHEIM (drh) - Über das Wetter konnten sich die Teilnehmer der Seniorenschifffahrt in diesem Jahr nicht beklagen, erwartete die Ausflügler doch ein herrlicher Spätsommertag mit 25 Grad. Doch gerade die vielen schönen Tage des Jahres und die damit verbundene Trockenheit waren der Grund, weshalb die Senioren in diesem Jahr erstmals für einen Zwischenstopp nicht von Bord gehen konnten. Ursprünglich sollte nämlich in Bacharach an Land gegangen werden, doch da im Rhein gut 1,50 Meter an Wasser fehlen, war es der Franconia nicht möglich anzulegen. „Im Sommer haben wir dieses Problem häufiger. Für den Herbst ist es schon etwas ungewöhnlich“, erklärte das Schiffspersonal, welches vor Ablegen der Franconia die Senioren über die erzwungene Änderung des Fahrtverlaufs informierte. Wer auf eine Schifffahrt ohne Landgang keine Lust hatte, erhielt somit Gelegenheit wieder von Bord zu gehen.
Insgesamt hatten sich 403 Seniorinnen und Senioren angemeldet. Im vergangenen Jahr waren nur 314 Personen mitgefahren, sodass die Verwaltung erstmalig auch unter 60-Jährigen eine Mitfahrt gestattete. Die wenigen Jüngeren hatten dann jedoch den vollen Fahrpreis selbst zu tragen. Alleinunterhalter Rolf Best sorgte für die musikalische Unterhaltung an Deck und sonst galt es eben, die Aussicht vom Schiff aus zu genießen. Statt nur bis nach Bacharach steuerte die Franconia bis nach Kaub und wendete dort, um dann wieder die Rückfahrt nach Flörsheim anzutreten.