Der Aufschwung beim Fußball-Gruppenligist Germania Weilbach hält an. Im Derby gegen den Nachbarn FC Eddersheim II knüpften die Gastgeber nahtlos an die gute Leistung gegen den VfB Unterliederbach an. Die Schützlinge von Trainer Stefan Hoitz feierten vor rund 120 Zuschauern einen sicheren 3:0 (2:0)-Heimerfolg und setzten sich weiterhin in Richtung Mittelfeld ab. Die Germania ist inzwischen auf Rang neun im Feld der 17 Teams.
Der Verlierer aus Eddersheim liegt nur noch einen Punkt vor den Weilbachern, die bereits in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellten. Mit einem 2:0-Vorsprung ging man dann in den zweiten Abschnitt. Thieme traf nach einer guten Viertelstunde zum 1:0 für die Brunnenstädter. Zwar besaß Eddersheim danach viel Ballbesitz, aber es haperte am genauen Anspiel in die Spitze. Hierugama köpfte knapp am Weilbacher Gehäuse vorbei. Prompt folgte der zweite Treffer für die Weilbacher durch Pierre Alusse. Sein Knaller von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar für den Gästekeeper zum 2:0 im Eddersheimer Gehäuse ein.
Mit diesem beruhigenden Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die Halbzeit, in der nach einer gut einstündigen Spielzeit bereits die Entscheidung durch Falk (62.) fiel. Danach beschränkte sich der Gastgeber auf das Verwalten des satten Vorsprunges, der Heimsieg geriet nie mehr in Gefahr. „Wir befinden uns auf einem guten Weg, so kann es weitergehen“, meinte Trainer Hoitz, dessen Team am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) beim VfR 07 Limburg (derzeit Tabellendritter) antreten muss. Da wird Weilbach als Außenseiter angesehen, kann aber unbeschwert aufspielen und ist in der derzeitigen Verfassung für eine Überraschung gut.
DJK holt Auswärtszähler
Am Wochenende musste die DJK Flörsheim bei der SG Sossenheim antreten. In der ersten Halbzeit merkte man der DJK die aktuell fehlende Spielpraxis an. Gute Ideen im Aufbauspiel wurden zu unpräzise ausgespielt, so dass zu selten Torgefahr entstanden ist.
Die Sossenheimer hingegen agierten mit langen Bällen aus der eigenen Hälfte und fanden immer wieder die eigenen Offensivspieler. Zum Glück, aus Flörsheimer Sicht, fehlte diesen die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, so dass man zur Pause "nur" mit einem 1:2-Rückstand in die Kabine ging.
Im zweiten Abschnitt stand die Flörsheimer Abwehr stabiler und ließ deutlich weniger zu, ohne wirkliche Sicherheit auszustrahlen. Die DJK brauchte einen Freistoß, der schön ausgespielt wurde, und einen Elfmeter, der eiskalt verwandelt wurde, um Tore zu erzielen. Aus dem Spiel heraus erarbeitete man sich zu wenig.
Am Ende stand ein 3:3, das für beide Mannschaften zu wenig ist, um die Situation in der Tabelle merklich zu verbessern.