Markante Beschlüsse des┐Jugendparlaments

Beschlossene Vorhaben wurden erfolgreich umgesetzt

Nach der Jugendparlamentssitzung stellten sich die gewählten Parlamentarier zum Gruppenfoto mit (von links): Bürgermeister Klaus Schindling und den Beauftragten der Stadt, Myriam Jung und Anna Bode.

Die dritte öffentliche Sitzung des Jugendparlamentes am Donnerstag, 18. April, im Hessensaal des Alten Posthofes fand wieder vor größerem Publikum statt. Flavia Tolzin, die gewählte Vorsitzende des Parlamentes, durfte wieder die Beauftragten der Stadt für das Jugendparlament, Myriam Jung und Anna Bode, sowie als Vertreter der Stadt Bürgermeister Klaus Schindling begrüßen, außerdem Mitglieder des Magistrats, ein Vertreter des Ausländerbeirates und weitere Mitbürger. Die Vorsitzende konnte auch die Beschlussfähigkeit des Parlamentes feststellen, kündigte einen Rückblick auf beschlossene Aktivitäten und die Bearbeitung von fünf vorliegenden Anträgen an. Von Seiten der Jugendlichen, den städtischen Beauftragten und weiteren Besuchern gab es rege Diskussionen und Anregungen. Insgesamt zeigte auch diese Sitzung eine fruchtbare Interessenslage und bemerkenswerte Beschlüsse.

Im Rückblick berichtete Sven Mattes von der Weihnachtsaktion des Hattersheimer Jugendparlaments bezüglich des Heilpädagogischen Instituts Vincenzhaus in Hofheim. Die überbrachten Geschenke wurden mit Freude entgegengenommen. Auch die in der zweiten Sitzung beschlossene Baumpflanzaktion fand nun eine positive Umsetzung. Im Zusammenwirken mit dem Gartenamt fand die Anpflanzung von zwölf Bäumen statt. Im Hattersheimer Freibad, am Baggersee in Okriftel und in den Mainanlagen in Eddersheim bereichern nun junge Bäume die Szenerie.

Cem Sahin trug als neuen Antrag den Wunsch nach einem Erste-Hilfe-Kurs in Hattersheim für Jugendliche vor. Der Antrag fand breite Zustimmung. Jonah Freiding stellte den Antrag auf Einrichtung einer eigenen Website für das Jugendparlament vor und begründete den Wunsch. Trotz der möglichen beachtlichen Kosten fand der Antrag nach kurzer Diskussion eine Mehrheit. Auch der Antrag auf eine Bücherspende an die „Mobile Jugendarbeit“ wurde positiv beschieden.

Sven Mattes erläuterte den Antrag des Parlamentes auf Aufstellung einer Sitzbank unter dem Motto „Kein Platz für Rechtsextremismus“. Nach regen Diskussionen und Anmerkungen fand auch dieser Antrag eine breite Zustimmung. Der Stellplatz der Bank wird noch mit dem Städitschen Bauamt abgeklärt. Der vorgetragene Antrag auf „Genehmigung und Installation öffentlicher Trinkwasserspender in der Stadt“ löste eine größere Debatte hinsichtlich der Notwendigkeit, Betreibung und Kosten aus. Ebenso kam die Frage der Zuständigkeit, Stadt oder Jugendparlament, zur Sprache. Von Seiten der Jung-Parlamentarier wurde der Antrag in der vorliegenden Form knapp abgelehnt.

In der aktuellen Fragestunde kam beispielsweise die Problematik der Nutzung von Spielplätzen durch Kinder und Jugendliche zur Sprache. Es wurde ein Gefährdungspotential für Kinder durch Glasscherben angesprochen, wenn Jugendliche Tische und Bänke auf Spielplätzen nutzen, um Getränke zu sich zu nehmen.

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