Etwas Zielwasser kann nicht schaden

Beim Nikolausschießen der SGO ist neben Können auch Glück gefragt

 

OKRIFTEL (idl) – Am vergangenen Wochenende lud die Okrifteler Schützengesellschaft (SGO) zu ihrem traditionellen „Nikolausschießen“ ins inzwischen komplett renovierte Vereinshaus ein. Der Sport stand an diesem Abend nicht im Vordergrund, es ging vor allem um die Geselligkeit, denn das Nikolausschießen ist gleichzeitig die Jahresabschlussfeier des Vereins, in deren Rahmen langjährige Vereinsmitglieder und sportlich erfolgreiche Schützen geehrt werden.
Aber was wäre eine Feier im „Schützenhaus“, wenn man nicht doch seine Zielgenauigkeit unter Beweis stellen dürfte. Beim Nikolausschießen bedurfte es freilich nicht nur Präzision, es ist auch eine guten Portion Glück vonnöten, um reichlich Punkte zu sammeln.
Dem Vorsitzenden Jochen Fassl gelang das Kunststück, mit 300 Punkten die maximal mögliche Punktzahl zu erreichen, was ihm nicht nur den ersten Platz, sondern auch einige, freilich nicht ernstgemeinte, Frotzeleien seiner Mitstreiter einbrachte. „300 Punkte, da hat er die Scheiben doch vorher gelocht“, wurde sein Schießergebnis kommentiert, was den frischgebackenen Sieger 2011 aber nicht weiter irritierte. „Schierer Neid“ konterte Fassl, „wer kann, der kann!“
Manfred Schipper belegte bei dem Juxschießen mit 130 Punkten den zweiten Rang, auf Platz drei landete knapp geschlagen Michael Brucks mit 100 Punkten.
Geehrt wurden am vergangenen Samstag auch der Schützenkönig und seine beiden Ritter. Sigfried Lorenz wurden feierlich die Insignien des Schützenkönigs überreicht, ihm zur Seite stehen der Erste Ritter Michael Brucks und der Zweite Ritter Rene Hessemer.
Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Berend Schön und Holger Mook geehrt, seit 40 Jahren halten Alois Grames und Rolf Grames der SGO die Treue. Gar auf ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft darf Jubilar Lorenz Hölzl zurückblicken.
Noch keine Bewertungen vorhanden


X