Englische Woche für die FSG Hattersheim/Hofheim

Keine Pluspunkte und dennoch Rückenwind für das letzte Match

Nach dem verlorenen Spiel in Petterweil hatten die Damen der FSG Hattersheim/Hofheim bereits am darauffolgenden Donnerstag die HSG EppLa zum Nachholspiel zu Gast.

In der ersten Halbzeit spielten die Gastgeberinnen anfangs unkonzentriert, was die HSG zu nutzen wusste und allein in der ersten Halbzeit auf insgesamt sechs Treffer durch schnelle Angriffe kam. Beim Pausenstand von 8:12 aus Sicht der Heimmannschaft war eigentlich noch alles machbar, jedoch fällte der Schiedsrichter in der 28. Minute eine kuriose Entscheidung und zeigte dem FSG-Trainer Niklaus Rockel die rote Karte, was alle (inkusive Zuschauer und Gegner) einigermaßen erstaunte.

Weitere denk- und merkwürdige Entscheidungen des Unparteiischen als auch der fehlende Input des Trainers verhinderten eine optimale zweite Halbzeit des Heim-Teams, so dass trotz guter kämpferischer Leistung am Ende eine Niederlage (16:23) und viel Frust ob mancher Entscheidungen blieb.

Nur drei Tage später trafen die Handballerinnen der FSG Hattersheim/ Hofheim zu Hause auf den Tabellenzweiten, die SG Wehrheim/ Obernhain.

Die Vorzeichen waren denkbar ungünstig, der aktive Kader sehr klein und durch drei Spielerinnen, die in letzter Zeit nicht mehr trainiert oder gespielt haben, aufgestockt. Zudem musste der etatmäßige Trainer Niklaus Rockel aufgrund der absurden Vorkommnisse vom vorherigen Spiel auf der Zuschauertribüne Platz nehmen.

Die Heimmannschaft spielte dennoch mutig auf und ließ sich weder durch den Tabellenplatz des Gegners noch durch die zahlenmäßige Überlegenheit den Schneid abkaufen. In der Deckung war die FSG hochmotiviert und auch in der Offensive gelang das Durchspielen und „Abräumen“ über Außen erstaunlich gut. Kaum jemand in der Halle traute seinen Augen, als das Heim-Team in der zehnten Minute mit 5:4 in Führung ging und sechs Minuten später sogar eine Zwei-Tore-Führung (7:5, 16. Min) für die FSG Hattersheim/ Hofheim auf der Anzeigetafel zu sehen war. Dann ließ die Konzentration nach und der Favorit aus dem Hochtaunus nutzte einige schnelle Angriffe zum 8:12-Pausenstand aus Sicht der Heimmannschaft.

Wer die Gastgeberinnen abgeschrieben hatte, wurde eines Besseren belehrt. Noch in der 47. Minute lagen sie nur mit 2 Toren (15:17) zurück und kämpften mit Engagement um jeden Ball. Zudem hatte Torfrau J. Müller einen exzellenten Tag erwischt und wurde auch während einer kurzen Verletzungspause gut durch J. Stierstädter ersetzt. Einige sogenannte „hundertprozentige“ Torchancen ließ die FSG aber leider liegen und verlor am Ende mit 18:23.

„Nicht auszudenken, wenn die vergebenen Strafwürfe und die frei vorm Tor verworfenen Bälle den Weg ins gegnerische Tor gefunden hätten“, so die Mannschaftsverantwortliche Carola Hildebrandt. „Die Mädels haben sich heute wirklich gut präsentiert. Das gibt trotz der Niederlage Selbstvertrauen für das letzte Punktspiel in zwei Wochen.“

Dann erwartet die FSG Hattersheim/Hofheim am Sonntag, 12. Mai, die HSG Eschhofen/Steeden. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Städtischen Sporthalle am Karl-Eckel-Weg in Hattersheim.

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