Gesundheit und Vitalität durch Bewegung

Ehemaliger Mitarbeiter Jörn Hanke wechselt vom Studioleiter zum Geschäftsführer des Vital Centers in Kriftel

Das Trainer-Team im Vital Center, von links: Conny Maus, Jörn Hanke und Nadine Schafiyha.

Betritt man das Vital Center in Kriftel, so wird man oft persönlich von Jörn Hanke begrüßt. Wie beim Sport üblich, wird bei der Anrede der Vorname und das „Sport-Du“ benutzt. Durch Jörn empfangen zu werden ist keine Neuerung, da er schon seit mehr als zwei Jahren im Vital Center arbeitet. Neu ist, dass Jörn das Center seit Januar als Geschäftsführer übernommen hat. Das Vital Center wurde 2008 gegründet. Inzwischen haben sich die ehemaligen Geschäftsführenden, Michaela Rettig und Markus Möchel, anders orientiert und in Jörn Hanke einen sehr kompetenten Nachfolger gefunden.

Im September 2019 startete Jörn Hanke als Studioleiter im Vital Center in Kriftel. Durch sein Studium an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Köln, das ihn über einen Bachelor of Arts Fitnessökonomie zu einem Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement führte, war er bestens für die Stelle geeignet und ein Glücksgriff für das Studio. Aber nicht nur seine hervorragende fachliche Qualifikation nahm die Mitglieder für ihn ein, sondern auch sein sehr angenehmes, freundliches und ruhiges Wesen. Dem neuen Geschäftsführer gefiel von Anfang an das Konzept, die angenehme, familiäre Atmosphäre und das Publikum des Studios.

Die meisten Mitglieder im Studio sind älter als 60 Jahre, einige sogar über 80. Natürlich gibt es im Studio ebenso jüngere Menschen, teilweise auch Schüler, eben Gesundheitsbewusste, die durch Sport ihre körperliche Leistungsfähigkeit erhalten oder steigern wollen.

Familiäre Atmosphäre

Bei der Befragung der Trainierenden zum Studio bekommt man begeisterte Antworten. Sehr viele Mitglieder sagen, dass sie besonders die familiäre Atmosphäre lieben. Als weitere Punkte werden genannt: exzellente Betreuung durch die Trainer, Schwerpunkt Gesundheit, freundliche Mitstreiter, mit denen man leicht ins Gespräch kommt, Sauberkeit, genügend Platz zum Trainieren. Eine Dame berichtet von der starken Verbesserung ihrer Hüftarthrose durch ein regelmäßiges Training und nimmt dafür sogar den Weg von Hochheim auf sich.

Beim Besuch des Kurses TRX® (Schlingentraining) war es möglich, eine besonders engagierte Gruppe kennenzulernen. Gerne war man für ein paar Fotos bereit und die diversen Übungen wurden, obwohl sie anstrengend aussahen, mit viel Elan ausgeführt. Nach den Trainern befragt, geriet die Gruppe ins Schwärmen und man merkte sehr deutlich, wie wohl sich alle in dem Studio fühlen.

Umgang mit Corona

In der Coronazeit hat man im Vital Center ein Konzept entwickelt, wie man vorbildlich mit den Hygieneregeln umgeht. Die Mitarbeiter des Studios achten auf ausreichende Frischluftzufuhr, auch während der Kurse, die wegen der Abstandsregeln nur mit einer beschränkten Teilnehmerzahl stattfinden können. In den Umkleideräumen befinden sich Luftreiniger. Die Regeln werden von den Trainierenden angenommen und problemlos umgesetzt. Die Angestellten reinigen ergänzend mehrmals täglich Türklinken und Waschbecken. Dadurch herrschen zu jeder Zeit ein angenehmes Klima und das Gefühl von Sauberkeit und Sicherheit.

Vielfältiges Angebot

Die Coronazeit hat auf die Fitness vieler Menschen einen negativen Einfluss gehabt und teilweise zu gesundheitlichen Beschwerden durch Bewegungsmangel geführt. Hier setzt nach Meinung von Jörn Hanke die Bedeutung von Fitnessstudios in der Prävention und Rehabilitation von Erkrankungen ein. Ein besonderes Augenmerk legt er darauf, nicht nur Gerätetraining anzubieten, sondern auch funktionelle Bewegungsmuster zu lehren, die man gut im Alltag umsetzten kann. Sein Ziel ist es, Sport für alle anzubieten und für jeden zugänglich zu machen. Sein Wunsch ist, „dass die Menschen merken, wie förderlich Bewegung für die Gesundheit ist“.

Jeder Interessierte beginnt die Mitgliedschaft mit einer gründlichen Eingangsuntersuchung. Neben Blutdruck- und Pulsmessung werden Körperfett- und Muskelanteil durch Bioelektrische Impedanzanalyse bestimmt. Beim IPN-Test wird auf dem Ergometer die optimale Trainingsherzfrequenz ermittelt. Durch einen Biokybernetik-Stabilitätstest können körperliche Asymmetrien aufgedeckt werden und man kann diesen beim Training effektiv entgegenwirken. Ein weiteres modernes Diagnosegerät ist der Dr. Wolff BackCheck. Hierbei wird die Kraftverteilung von Bauch- und Rückenmuskulatur gemessen. Die Betrachtung der Funktionstüchtigkeit der einzelnen Gelenke bei der Muskelfunktionsdiagnostik dient dazu Beweglichkeits- oder Kraftdefizite aufzudecken, die schlimmstenfalls zu orthopädischen Einschränkungen führen können. Die Kenntnis dieser Parameter ist wichtig für den ersten Trainingsplan. Jörn Hanke rät dazu, den Trainingsplan in regelmäßigen Abständen, etwa alle zwei Monate, anzupassen, um die Muskulatur immer wieder neuen Reizen auszusetzen. Durch die Wiederholung von einzelnen Teilen der Einstiegsuntersuchung lässt sich der Fortschritt durch das Training einwandfrei erkennen und der Trainingsplan optimieren. Ein großes Plus des Vital Centers ist, dass immer kompetente Trainer anwesend sind und man jederzeit zu den Übungen Fragen stellen kann, die immer geduldig beantwortet werden. So können sich Unsicherheiten nicht in das Training einschleichen.

Wer lieber in der Gruppe trainiert, findet in dem vielfältigen Kursangebot sicher eine geeignete Möglichkeit. Morgens oder abends werden Rückenfitness, Step, Yoga, Pilates, Workout, Faszientraining, Langhantelworkout, Bauch, Beine, Po und TRX® angeboten. Einige dieser Kurse werden von Jörn Hanke selbst geleitet.

Ist er nicht anwesend, so wird man kompetent – im Kurs oder beim Gerätetraining - durch seine Mitarbeiterinnen Conny Maus oder Nadine Schafiyha betreut. Conny Maus ist im Mai 2020 „mit Corona gekommen“. Sie hat vorher 25 Jahre in einem anderen Studio gearbeitet und A- und B-Trainerlizenzen. Ihr gefällt es besonders, dass das Vital Center „klein und familiär ist, weiter der gesundheitsbewusste Ansatz und die vielen älteren Menschen beim Training“. Nadine Schafiyha ist durch ihren Master of Arts in Sportwissenschaft, Sportmedizin, Pädagogik von der Universität Frankfurt ebenfalls bestens qualifiziert. Sie mag die nette Atmosphäre und betont, dass es als Trainerin angenehm ist, im Vital Center zu arbeiten, da man die Sporttreibenden immer im Blick hat und einem dadurch kein Trainingsfehler entgeht. Seit Januar besteht eine Kooperation mit einer Physio- und Naturheilkundepraxis in Kriftel.

Rehasport und Präventionskurse

Jörn Hanke gründete im letzten Sommer den gemeinnützigen Verein Rhein-Main Rehasport Kriftel e. V. Seitdem bietet das Studio viermal in der Woche in seinen Räumlichkeiten Rehasport an. Dieser wird in der Regel vom Arzt nach einem Unfall, nach orthopädischen Erkrankungen oder Operationen verschrieben, um wieder vollständig zu genesen. Hierbei wird in Gruppen von maximal zwölf Personen trainiert. Es werden abwechslungsreiche Übungen auf der Matte, mit Kleingeräten oder dem Schlingentrainer angeboten. Ziel ist es, den Menschen Impulse zum Sporttreiben zu geben und damit die Fitness wiederherzustellen.

Demnächst sollen ebenfalls Präventionskurse angeboten werden, die zu 80 Prozent von der Krankenkasse bezahlt werden und damit einen guten Einstieg in die regelmäßige körperliche Bewegung bieten. Jörn Hanke ist es sehr wichtig, auch Menschen, die nicht die finanziellen Ressourcen haben eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio abzuschließen, die Möglichkeit zu bieten, sich unter professioneller Aufsicht sportlich zu betätigen.

Probetraining und Beratung jederzeit möglich

Neben den vielfältigen Möglichkeiten der oben genannten sportlichen Aktivitäten ist Jörn Hanke und sein Team immer offen für Fragen und Ideen rund um das Thema Bewegung und Fitness, sowie gesundheitliche Prävention und Rehabilitation. Jederzeit ist nach vorheriger Absprache eine persönliche Beratung, ein Probetraining oder eine Probekursstunde möglich.

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