Die Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren erlebten an den vier Tagen großen Spaß und Fußball pur. Laut Prognosen sollte das Camp sehr verregnet werden, doch der Wettergott hatte ein Einsehen und sorgte sogar für einen sonnigen Tag beim gemeinsamen Abschlussgrillen mit den Eltern.
Pünktlich um 8 Uhr begann das Camp am Dienstag mit der Frühbetreuung. Die Jungen und Mädchen wurden mit schwarzen Trikots, Hosen und Stutzen eingekleidet und mit einem altersgerechten Ball versorgt. Nach der Einteilung in altersgerechten Gruppen standen bis zur Mittagspause Übungen zur Verbesserung von Dribbling und Balltechnik auf dem Programm. Die Jungen und Mädchen übten sehr konzentriert und man merkte ihnen an, dass sie dabei großen Spaß hatten. Nach der ersten Trainingseinheit ging es in die wohlverdiente Mittagspause. Gestärkt ging es zum zweiten Teil des Trainingsprogramms, dabei wurden die Übungen weiter perfektioniert, bis es zu einer 15-minütigen Kuchenpause ging, die die Mütter vorbereitet hatten. Anschließend konnten die Jungen und Mädchen ihr Erlerntes in einem Abschlussspiel zeigen. Für die Trainer war wichtig, die Kinder spielen zu lassen, um es ihnen zu ermöglichen, eigene Erfahrungen zu sammeln. Wichtig ist es, in erster Linie dafür zu sorgen, dass das Spiel „läuft“. Es sollen viele „Ballaktionen“ stattfinden, in denen sich die Spieler ausprobieren können. So endete um 16 Uhr der erste Camp-Tag mit zufriedenen Kindern, die kaum den Platz verlassen wollten.
Der zweite Tag des Camps begann mit der Analyse des Länderspiels Deutschland gegen Italien. Einen schweren Stand nach der 1:4-Niederlage der italienischen Nationalmannschaft hatte Betreuer Fabio, er wurde mit gut gemeinter Schadenfreude überschüttet.
An diesem Tag lag der Schwerpunkt auf dem Passspiel. Alle Übungen wurden beidfüßig und – um die Jungen und Mädchen mehr zu motivieren – in einem Wettkampfmodus durchgeführt. Auch der zweite Tag endete mit einem Abschlussspiel. Etwas Regen am dritten Tag schadete dem gespielten Turnier nicht.
Nach drei Tagen mit schlechten Wetterprognosen hatte das Zittern ein Ende. Endlich zeigte sich am letzten Tag die Sonne. Während die Kinder ihr Trainingsprogramm durchzogen, liefen im Hintergrund die Vorbereitungen für das gemeinsame Abschlussgrillen. Gespendete Salate der Eltern wurden entgegengenommen. Langsam füllte sich der Sportplatz mit Eltern und Großeltern. Jedes Kind erhielt unter Applaus der Sportkameraden und Eltern einen Pokal, ein Mannschaftsfoto sowie ein Einzelporträt. So endete eine schöne Fußballwoche.