HTC: Aufstiegsträume und Abstiegssorgen

Damen 30 auf dem Weg in die Verbandsliga? / Damen 50 verpassen das Remis

(vb) – Eindrucksvoll bestätigten die Damen 30 (4er), Gruppenliga, ihre Stärke: Mit 7:7 hielten sie den Absteiger aus der Verbandsliga TC Waldstadion Dietzenbach auf Abstand und sicherten sich den ersten Tabellenplatz zunächst als „Sommermeister“. „Vielleicht heißt es am Ende der Saison 'Meister 2012' und 'willkommen in der Verbandsliga'“, spekuliert Mannschaftsführerin Katja Seitz. Chitra Dhar Roy und Nina Schmidbauer an Position 1 und 2 ließen mit 6:2, 6:3 bzw. 6:0, 6:2 ihren Gegnerinnen kaum eine Chance. Katrin Stoltenow, gestört von einem Zeckenbiss, und Kerstin Rinke, ausgeliehen von den Damen 40, Gruppenliga, mussten sich hingegen mit 1:6, 0:6 bzw. 0:6, 2:6 deutlich geschlagen geben. Das Doppel Dhar Roy/Schmidbauer sorgte mit cleverem Spiel 6:4, 6:2 für das Unentschieden, nachdem das Zwillingspaar Solveig Hillebrecht/Miriam Rothenburger im zweiten Doppel nur ein 2:6, 2:6 erreichte. In der Woche zuvor hatten die Damen 30 im dritten Anlauf wegen Regens ihr Auswärtsspiel beim TC Schwanheim mit 10:4 bestritten. 4:4 hieß es nach den Einzeln, doch anders als gegen Dietzenbach waren beide Doppel an die Hattersheimerinnen gegangen: Dhar Roy/Schmidbauer 7:6 (8:6), 6:0 und Rebecca Stauch/Katrin Stoltenow 6:0, 6:1, „souverän in einem Superspiel“, so die Mannschaftsführerin. 

 

Dreimal mussten die Herren 40 (6er), Gruppenliga, während ihres Spiels gegen den TSV+TAS Pfungstadt MSG in den Tiebreak, dreimal zu ihren Ungunsten. So verloren Holger Matt mit ärgerlichen 6:7, 6:7 und Stefan Richter 6:7, 3:6 ihre Einzel. Dennoch ging die Partie dank einer guten Mannschaftsleistung 12:9 für Hattersheim aus und brachte die Spieler auf den 2. Tabellenplatz.
An gleicher Stelle stehen die Herren 50 (4er), Bezirksoberliga, nachdem sie auch in ihrem vierten Spiel gegen den TC Oberursel mit 12:2 ungeschlagen blieben. Damit dürfte, wie Mannschaftsführer Wolfgang Kunz feststellte, der Klassenerhalt geschafft sein. An „Höheres“ denke die Mannschaft keinesfalls, nicht zuletzt wegen der „dünnen Personaldecke“. 
Ungewohntes widerfuhr den Damen 40 (6er), Gruppenliga: Sie verloren ihre Begegnung gegen GW Waldorf mit 3:18. „Gegen den Tabellenersten, Absteiger aus der Verbandsliga, hatten wir keine Chance“, erklärte Ute Walter, die Mannschaftsführerin. Zusätzliches Pech war, dass sie das dritte Doppel mit Claudia Hainbuch erst im Championstiebreak 7:10 verlor. Die drei Punkte wurden den Hattersheimerinnen gutgeschrieben, weil das zweite Doppel verletzungsbedingt abgebrochen wurde!
Nach wie vor befinden sich die Damen 50 (4er), Bezirksoberliga, auf einem Abstiegsplatz: Beim TV Köppern kamen sie über ein 5:9 nicht hinaus. Wieder einmal verhinderte ein Matchtiebreak das Unentschieden, denn Margret Thiem an Position 2 holte sich mit spannendem, ausgeglichenem Spiel den ersten Satz im Tiebreak 8:6, bevor bei 1:2 der Regen das Spiel unterbrach. Danach fand sie nicht mehr zu ihrem zwingenden Spiel zurück, kassierte bei 3:4 ein Break und verlor den Satz mit 3:6. Der folgende Tiebreak ging mit 7:10 an ihre Gegnerin. Walli Franssen an 1 sagte nach ihrem mit 3:6, 3:6 verlorenem Match: „Meine Gegnerin war gut, da muss ich mich nicht ärgern.“ Anne Müller hatte es mit einer Gegnerin zu tun, die „saustark und drahtig“, wie sie selber urteilte, all ihre Schläge parierte und mit 2:6, 2:6 die Oberhand behielt. Allein Barbara Thielemann auf Position 4 drehte nach 1:6 den Spieß um – „es dauerte lange, bis ich zu meinem Spiel fand“ – und ging nach 6:1 in den Championstiebreak, den sie mit einem packenden 10:8 für sich entschied. Franssen/Thiem setzten sich im Doppel mit taktisch immer klügerem Spiel mit 6:4, 7:6 durch, während Evelyne Boos/Müller mit 0:6, 3:6 auf verlorenem Posten standen. Drei Begegnungen bleiben noch, um in der Tabelle höher zu rutschen.
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