TuS Handball Ehrung für Trainer der erfolgreichen Jugendmannschaften

Die Jugendleitung ehrte jetzt mit etwas Abstand die Trainer der erfolgreichen Jugendteams.

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Ehrung für Trainer der erfolgreichen Jugendmannschaften

(vb) Bei einer Trainersitzung nach der langen Zwangspause hat die Jugendleitung der TuS Kriftel und des TV Hofheim jetzt auch die Gelegenheit genutzt, um die Trainer der erfolgreichsten Mannschaften in der abgebrochenen Saison zu ehren. Allen voran die männliche A-Jugend. Sie wurde Meister in der Bezirks-Oberliga ganz ohne Niederlage oder Unentschieden. Eine makellose Bilanz von 30:0 Punkten und +185 Toren stand beim Saisonabbruch wegen Corona drei Spieltage vor Schluss auf dem Programm. Der Titel war dem Team von Trainer Stefan Raumer somit so gut wie nicht mehr zu nehmen und absolut verdient. Dafür erhielt er von den Trainerkollegen der JSG Schwarzbach und der TuS Kriftel beim Treffen mit viel Abstand einen Sonderapplaus.

Noch eine bessere Tordifferenz weist sogar die männliche C1-Jugend auf – plus 217 Treffer waren es am Ende für die Mannschaft von Stefan Welschehold und Dominik Brand. Dass auch die 29:3 Punkte „nur“ zu Platz zwei in der Bezirks-Oberliga reichten, war natürlich bitter. Doch mit der TSG Münster hatte die JSG einen leicht besseren Gegner, der nach dem Unentschieden im Hinspiel das Rückspiel recht sicher gewann. Beide Teams hätten vermutlich auch in der Oberliga keine schlechte Rolle gespielt – doch ist der Bezirk Wiesbaden/Frankfurt in dieser Altersklasse eben sehr stark besetzt.

Staffelsieger in der Bezirksliga wurde die männliche E-Jugend mit den Trainern Christina Pappisch und Thorsten Kirchhoff. Die Mannschaft schaffte es, im Rückspiel die TSG Münster zu bezwingen und sich so Rang eins zu sichern. Eine tolle Leistung der Jungs, die dem jüngeren Jahrgang angehören.

Immerhin Rang drei stand für die weibliche C-Jugend in der Bezirks-Oberliga zu Buche. Die Mannschaft von Trainer Christian Albat und seinen Betreuern Stefanie Markloff und Markus Kilp schaffte 14:10 Punkte und es so aufs imaginäre „Treppchen“. In der kommenden Saison will dieses Team der TuS Kriftel dann sogar in der Oberliga angreifen.

Allen Trainern galt beim Treffen ein Dank für die geleistete Arbeit, die ehrenamtlich zum Wohle der Kinder und Jugendlichen passiert. Das ist gar nicht hoch genug anzurechnen, schließlich sind das mindestens zwei Trainingseinheiten in der Woche und ein Spiel am Wochenende, plus Vor- und Nachbereitung. Froh sind viele Trainer, dass sie nach der Corona-Pause nun wieder so langsam mit ihren Teams loslegen können. Vor den Sommerferien sollen sich die neuen Mannschaften zumindest einmal treffen, um dann in der kommenden Runde vielleicht auch den einen oder anderen Erfolg einheimsen zu können.

TuS Kriftel erlaubt Sport im Freien

Der Vorstand der TuS Kriftel hat eine gute Entscheidung verkündet: Die Handballer, aber auch andere Abteilungen, dürfen ab sofort wieder Sport im Freien, draußen an der frischen Luft, für alle anbieten. Das teilt Vorsitzender Franz Jirasek den Abteilungen mit. Nach einer ersten Entscheidung des Vorstands, nur die Erwachsenen bis zu den Sommerferien „ran“ zu lassen, gibt es nun auch wegen Reaktionen aus den Abteilungen eine Erweiterung dieses Beschlusses. Angebote für Kinder und Jugendliche sind ebenso möglich. Es gebe auch neue Auslegungshinweise der zuständigen Hessischen Ministerien, zudem haben sich die Sportvereine im Main-Taunus-Kreis inzwischen positioniert, so Jirasek. Viele Vereine haben im Kinder- und Jugendbereich bereits mit dem Sport begonnen – auch in der Halle.

Es gehe ausschließlich um Angebote von sportlichen Aktivitäten im Freien, betont der TuS-Vorsitzende. Dabei seien natürlich die Rahmenbedingungen in der Corona-Krise zu beachten. Es gilt die Abstandsregel ebenso wie die Hygienevorgaben. Daher sind genehmigte Hygienekonzepte Voraussetzung. Dann eine Info an den Hauptverein, welche Angebote vorgesehen sind – und schon kann es losgehen.

Bei einer Trainersitzung der Handballer haben einige Coaches bereits großes Interesse an einer Umsetzung gezeigt. Die Jugendleitung machte aber deutlich, dass es nach einer so langen Zwangspause auch wichtig sei, sich grundsätzlich erst einmal in den neuen Mannschaften zu treffen und einfach mal „Hallo“ zu sagen. Es ist in der Handball-Abteilung jedem Trainer freigestellt, ob er die Verantwortung eines Trainings mit Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit übernehmen möchte. Auch wird es eine Information an die Eltern geben, in der sie bestätigen, dass ihr Nachwuchs teilnehmen kann.

Desinfektionsmittel für alle Abteilungen hat der Hauptverein finanziert. Es ist inzwischen eingetroffen. Die Handballer finden es im „Käfig“ in der Großen Schwarzbachhalle.

TuS-Vorsitzender Jirasek macht noch deutlich, dass der Sport im Freien an dafür sinnvollen öffentlichen Orten betrieben werden kann – also zum Beispiel im Freizeitpark, auf dem Sportplatz oder im Ziegeleipark. Es müsse dabei deutlich sein, dass es sich um eine Zusammenkunft von Sportlern des Vereins handelt, und es müsse mindestens einen Verantwortlichen geben, der nach den Regeln schaut. Auch das Vereinsraum kann wieder genutzt werden – ein Konzept wird ausgehängt.

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