Für die Siegprämie reichte es nicht

Bischofsheimer radeln auf dem ÜWG-Energy-Bike auf Platz vier

Unter den Augen von Bürgermeisterin Ulrike Steinbach, die als erste das Rad bestiegen hatte, traten vor allem die Experten des Radfahrervereins in die Pedalen des ÜWG-„Energy Bikes“. Alle zusammen kamen bei der Aktion auf gut 500 Wattstunden.    ?(Foto: Engert)

 

BISCHOFSHEIM (me) – Der 3. sportliche Wettstreit der Städte und Gemeinden im Kreis Groß-Gerau mit dem Energy-Bike des ÜWG findet seit 12. September statt und geht noch bis 4. Oktober. Dabei sollen die Kommunen des Versorgungsgebietes erneut im sportlichen Wettstreit gegeneinander antreten. Immer freitags und samstags hat das ÜWG mit dem „ÜWG Energy Bike“ in jeder Kommune Station gemacht.

 

„Damit soll getestet werden, wie viel Power die Bürgerinnen und Bürger in den Beinen haben, und so erfahren die Teilnehmer am eigenen Leib, wie viel Leistung nötig ist, um Strom zu erzeugen“, sagte ÜWG-Sprecher Marc André Glöckner. „Es ist uns ein Anliegen den Menschen zu zeigen, wie viel Arbeit nötig ist, um Strom zu erzeugen. Die ganzen, von den Gemeinden erradelten Wattstunden reichen gerade mal aus, um einen Wäschetrockner zweimal laufen zu lassen.“
Das Fahrrad ist mit einem Dynamo und einem Energiezähler ausgestattet, so können die Bürger jeder Kommune Energie für einen gemeinnützigen Zweck erradeln. Der Gewinn wird auf Wunsch der Gemeinde an gemeinnützige Stellen vergeben.
Am vergangenen Freitag machte das ÜWG Station in Bischofsheim vor dem Rathaus. Der Radfahrverein hatte wieder alles bestens organisiert und dazu die Bürgerinnen und Bürger mobilisiert, damit genügend Radler in die Pedale treten. Als erstes be-stieg Bürgermeisterin Ulrike Steinbach das Rad und strampelte los. Nach dem Reglement darf jeder Fahrer nur maximal zehn Minuten fahren, dabei hatten sich die Bischofsheimer auf zehn Mal eine Minute pro Fahrer geeinigt.
Trudi Hartung hatte am Mikrofon die Moderation übernommen – sie machte das wie immer hervorragend. Mit dem Ansporn der Bürgerinnen und Bürger strampelten die Fahrer und Fahrerinnen um die Wette. Die Teilnehmer waren neben Steinbach viele Mitglieder des RVB, also alles trainierte Radfahrer, Mitglieder des Spielplatzvereins, an den das erradelte Geld gehen soll, sowie „normale“ Bürgerinnen und Bürger, darunter auch Kinder.
Alle traten wie die Wilden in die Pedale, um einen guten Platz für Bischofsheim zu erreichen. Für jede erradelte Wattstunde (Wh) erhält die Kommune einen Euro. Zusätzlich erhält die erstplatzierte Kommune eine Siegprämie in Höhe von 1.000 Euro, die zweitbeste Kommune 750 Euro und die drittbeste Kommune erhält 500 Euro. Da kommt Bischofsheim leider nicht in Betracht, da sie zurzeit an vierter Stelle steht.
Teilnehmende Gemeinden sind Stockstadt 743,91 (Platz 1) – Trebur 680,70 (Platz 2) – Biebesheim 637 (Platz 3) – Bischofsheim 509,16 (Platz 4) – Büttelborn 379,42 (Platz 5) Nauheim 226,14 (Platz 6) – die Plätze sind bisher vorläufig, da noch Riedstadt und Groß-Gerau am nächsten Wochenende fahren werden.
Damit keiner der Anwesenden hungern oder dursten musste, gab es Brezeln, Wasser und Energy-Drinks. Auch dieses Jahr gehört den Bischofsheimern der erste Platz für die Organisation der Veranstaltung mit Licht, Musik und der guten Stimmung, meinte Glöckner.

 

 

 

 

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