Während sich die Erwachsenen Kaffee und Kuchen schmecken ließen und sich untereinander sowie mit den Mitarbeiterinnen des Jugendamts austauschten, gab es für die Kinder ein spezielles Programm. Für die Kleineren hatte sich eine Sportlehrerin attraktive Bewegungsspiele ausgedacht, die Größeren unternahmen unter Leitung eines „Geopark-vor-Ort-Begleiters“ (selbst Pflegevater) einen Ausflug auf den Kühkopf und ins neu und kindgerecht gestaltete Museum „Schatzinsel Kühkopf“.
Ute Rödner, die Leiterin des zuständigen Fachdiensts der Kreisverwaltung, nutzte das Treffen aber auch, um die Arbeit ihrer Abteilung vorzustellen und auf aktuelle Entwicklungen einzugehen. Diese sind vor allem durch die stetig steigende Zahl an zu vermittelnden Kindern geprägt. Der Pflegekinderdienst legt dabei auch weiterhin sein besonderes Augenmerk darauf, dass ein Kind gut in eine Pflegefamilie „passt“ und das Pflegeverhältnis bestmöglich begleitet wird. Zum festen Angebot gehören hier unter anderem Informationsveranstaltungen und die Möglichkeit, eine Supervision in Anspruch nehmen zu können. Auch das Werben um neue Pflegeeltern ist ein wichtiger Aufgabenbereich. Die bereits aktiven Eltern seien dabei, so Ute Rödner bei ihrem „Dankeschön“, wichtige Vorbilder und die beste Werbung für diese ebenso lohnende wie dankbare Aufgabe.
Familien, die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren und Kindern, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, ein Zuhause bieten wollen, werden vom Kreis zum Beispiel durch ein Vorbereitungsseminar für ihre Aufgabe qualifiziert und durch vielfältige Unterstützungsangebote bei ihrer Tätigkeit begleitet. Interessierte können sich vorab unter www.kreisgg.de (Fachbereich Jugend und Schule / Fachdienst Besondere Soziale Dienste) über die Aufgaben von Pflegeeltern informieren. Über pflegekinderdienst[at]kreisgg[dot]de kann auch ein persönlicher Termin für ein Informationsgespräch vereinbart werden.