Erneut einer der erfolgreichsten Vereine

Ginsheimer Karatekas überzeugen auf dem 11. Wetterauer Karateturnier

Das erfolgreiche Karate-Team der TSV Ginsheim (v.l.n.r.): Robin Heinisch, Björn Reichel, Elena Schmitt, Anna-Katharina Koch, Patrick Koch, Jan Clemens, Betreuer und Trainer Michael Moise.
(Fotos: privat)

GINSHEIM (vb) – Erneut nahmen Karatekas der TSV Ginsheim am Wetterauer Karateturnier teil, das in Rosbach stattfand. Die insgesamt sieben Ginsheimer Karatekas, die in allen Kategorien und Disziplinen starteten, waren wieder einmal sehr erfolgreich. Mit einem ersten, zwei zweiten und einem dritten Platz holten sie erneut eines der erfolgreichsten Vereinsergebnisse.

Höhepunkt dabei war die Katamannschaftsvorführung von Jan Clemens, Anna-Katharina und Patrick Koch, die sie anstelle des aufgrund mangelnder anderer Teams ausgefallenen Teamwettbewerbs der Obergruppe darboten. Insbesondere die Bunkai (Anwendung der Kata mit Partnern) war sehr spektakulär und veranlasste das Publikum zu Begeisterungsstürmen. Selbst Landestrainer Thorsten Steiner bescheinigte den drei Ginsheimer Karatekas, die auch dem Landeskader angehören, eine tolle Leistung. Es war eine hervorragende Generalprobe für die Anfängerwerbung am kommenden Montag, wo sie diese Vorführung erneut darbieten werden.

Das letztjährige Starterfeld wurde nochmals übertroffen. So starteten fast 180 Karatekas in allen Kategorien. Trotzdem war das gut organisierte Turnier immer im Zeitplan und konnte rechtzeitig beendet werden.

Für Ginsheim waren dieses Jahr Hannah Quandt (6. Kyu, Kata bis 10 Jahre), Elena Schmidt (5. Kyu, Kata bis 13 Jahre), Robin Heinisch (4. Kyu, Kata bis 15 Jahre), Anna-Katharina Koch (2. Kyu, Kata und Kumite bis 15 Jahre), Jan Clemens (1. Kyu, Kata und Kumite bis 15 Jahre), Patrick Koch (2. Kyu, Kata und Kumite bis 15 Jahre) und Björn Reichel (4. Kyu, Kumite bis 15 Jahre) am Start.
Hannah machte ihre Sache gut und landete in einem großen Teilnehmerfeld im Mittelfeld, genauso wie Elena mit zwei guten Katas. Für sie, die seit Kurzem auch im Talentkader des hessischen Fachverbands für Karate (HFK) trainiert, ist jeder Wettkampf gut, um noch mehr Erfahrung zu bekommen.

In der Obergruppe wurde die Kata-Einzeldisziplin, die als Mixdisziplin durchgeführt wurde, zu einer alleinigen TSV Ginsheim-Veranstaltung. Hier starteten neben Athleten aus anderen Vereinen Anna-Katharina, Patrick, Jan und Robin im selben Pool. So wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Kaderathleten, die jeweils drei Katas zeigen mussten, wovon die besten zwei in die Wertung kamen. Hier konnte sich dann letztendlich Jan knapp vor Anna-Katharina und Patrick durchsetzen, die Zweite und Dritter wurden, und somit seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Robin konnte sich zum Vergleich des Nieder Heian Kata Cups steigern, zeigte gute Katas und wurde Fünfter.

Abschluss der gesamten Katawettbewerbe bildete dann die Katamannschaftsvorführung der drei Ginsheimer Kaderathleten. Im Vorfeld noch sehr nervös, zeigten sie dann aber eine mitreißende Teamkata und Bunkai, die alle begeisterte.

In den Kumitewettbewerben (Freikampf) konnte Anna-Katharina in einem sehr starken Teilnehmerfeld einen guten vierten Platz belegen, wobei sie Pech hatte und erst in einem Kampfrichterentscheid im Kampf um den dritten Platz unterlag. Trotzdem zeigte sie eine starke und engagierte Leistung in teilweise hart geführten Kämpfen.

Bei den Männern, wo neben Björn und Patrick auch erstmalig Jan startete, konnte Patrick einen guten zweiten Platz belegen, er verlor erst im Finale gegen seinen sehr starken Gegner aus Dortelweil. Eine tolle Leistung zeigte hier insbesondere Jan Clemens, von Haus aus Kataspezialist, der couragierte Kämpfe ablieferte und Dritter wurde. Björn hatte etwas Pech, als er seinen Kampf um den Einzug ins kleine Finale in der letzten Sekunde verlor. Er wurde Fünfter.

Insgesamt war es wieder einmal ein toller Erfolg für die Karateabteilung der TSV Ginsheim. Mit diesem Ergebnis kann man sehr zufrieden sein. Dies sahen auch die mitgereisten Eltern so, die ihre Kinder wieder toll unterstützten. Auch Trainer Michael Moise war sehr zufrieden und sieht sich gerüstet für die noch folgenden Turniere.

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