Mai gegen 24 Uhr festgelegt. Wie in den vergangenen Jahren waren sowohl alle Teilnehmer, als auch der Fahrer des Reisebusunternehmens pünktlich zur Stelle, um nach der Kofferverladung die Nachtfahrt nach Ruhpolding anzutreten.
Trotz einer regenreichen Nachfahrt trafen wir gegen 7 Uhr im Hotel ein. Da wir zum frühen Termin angemeldet waren, erwartete uns bereits unser erstes Frühstück. Danach konnten die meisten Mitreisenden bereits ihre Zimmer beziehen.
Der weitere Tag stand zur freien Verfügung und jeder konnte die Umgebung auf seine Art erkunden. Eine größere Gruppe von 23 Personen ließ es sich nicht nehmen, trotz bedeckten Himmels, eine erste Wandertour zu unternehmen. Ziel war die Schwarzachenalm, welche nach einer guten Stunde Gehzeit erreicht war. Nach ordentlicher Stärkung wurde auf dem Rückweg noch das Holzknechtmuseum besichtigt, bevor es zurück ins Hotel ging. Am ersten Abend standen die Ehrungen der Vielfahrer auf dem Programm.
Geehrt wurde für: 10 Jahre Lutz, Rosi, Wolf, Vroni, 15 Jahre Häbe, Ingrid und Helmut, 20 Jahre Venino, Elli, 30 Jahre Christ, Monika und Manfred Hassing, Anni und Josef, Predikant, Brigitte und Berthold, 35 Jahre Ruppert, Ursula.
Nach der obligatorischen Runde wurden die Jubilare mit Beifall verabschiedet.
Am Himmelfahrtstag stand eine Fahrt zu den Loferer Steinbergen und dem Wilden Kaiser auf dem Programm. Über Waidring, Pillerseetal führte die Fahrt nach St. Ulrich, mit Besichtigung der ältesten Latschenkieferöl-Brennerei der Welt. Weiter führte die Fahrt über St. Johann ins Kaiserbachtal, wo auf der Griesner Alm zu Mittag gegessen wurde. Über Kössen und Reith im Winkel, mit Einkehr im Café von Rosi Mittermeier, ging es zurück zum Hotel.
Die Wandergruppe war derweil unterwegs zur Winkelmoos Alm. Trotz teils regnerischem Wetter wurde das etwa 350 Meter höher gelegene Berggasthaus Almstüberl nach etwa eineinhalb Stunden erreicht. Nach ausgiebiger Rastzeit führte der Weg über einen Steig zurück zum Ausgangspunkt. Der schöne Tag wurde mit einem Bayrischen Galadiner mit Musik abgerundet und erst am späten Abend beendet.
Der Freitag stand wieder zur freien Verfügung. Das herrliche Wetter lud dazu ein, dem 1645 Meter hohen Rauschberg einen Besuch abzustatten. Die meisten Urlauber fuhren mit der Gondel hinauf, eine kleine Gruppe von Wanderern ließ es sich jedoch nicht nehmen, die 900 Höhenmeter auf den Rauschberg zu Fuß in Angriff zu nehmen. Nach teils mühevollem Aufstieg durch letzte Nebelschwaden wurden wir oben nicht nur von strahlender Sonne, sondern auch von den übrigen Urlaubern empfangen. Nach der Abfahrt ging es wieder zurück zum Hotel. Aufgrund der 40. Mastersportwoche in Ruhpolding wurde die Hauptstraße vorübergehend gesperrt und zur Partymeile umfunktioniert.
Am Samstag stand bei herrlichem Sonnenschein eine Fahrt nach Altötting auf dem Programm. Über Burghausen, mit einem Blick auf die größte Burganlage in Europa, und Raitenhaslach, war man um die Mittagszeit im Wallfahrtsort Altötting angekommen. Zuerst stand die Besichtigung der Gnadenkapelle aus dem Jahr 700 (Schwarze Madonna) auf dem Programm. Danach wurde noch die Stiftskirche (letzte gotische Kirche Deutschlands) und die Annakirche (Neobarock 1907-12 erbaut) die für 8000 Menschen Platz bietet, besichtigt. Zurück ging es über Siegsdorf zum Wallfahrtsort Maria Eck. Nach Besichtigung der Klosterkirche wurde im Garten Kaffe getrunken. Dann ging es zurück nach Ruhpolding.
Die kleine Wandergruppe hatte sich an diesem Tag Unternberg als Ziel gesetzt. Vom Ausgangsort Seehaus (770m) führte der Weg zur Branderalm (1140m). Nach kurzer Einkehr ging es weiter über einen Steig, an der Simandlmaisalm vorbei, zur Unternbergalm (1425m). Die verbrauchten Kalorien nach etwa 3-stündige Aufstieg wurden bei Speckbrot und Radler schnell wieder eingefahren. Nach erholsamer Abfahrt mit dem Sessellift wurde das Hotel nach einer weiteren Stunde Gehzeit erreicht. Nach dem Abendessen spielte das Duo Max und Herbert zum Tanz auf. Um 24 Uhr wurde auf einen runden Geburtstag angestoßen, welche eine unserer aktiven Sängerinnen feierte.
Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die Koffer verladen und gegen 10 Uhr ging es auf die Heimreise. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause mit selbstgebackenem Kuchen und einigen Staus sind wir gegen 19 Uhr wohlbehalten in Wicker eingetroffen.
Einen Dank von dieser Stelle noch einmal allen Spendern und Helfern, die, wie in jedem Jahr, dazu beitragen, dass der Ausflug des GV Sängerlust 1888 Wicker ein Erfolg wird.
GV Sängerlust 1888 Wicker
Reiseleitung Herbert Fichna
Die katholischen Frauen im Bayerischen Wald
FLÖRSHEIM (eb) - Die katholische Frauengemeinschaft verbrachte schöne Tage im Bayerischen Wald und schickte uns den folgenden Bericht:
„Die kfd verbrachte 7 Tage in Rimbach im Bayerischen Wald. Am 22. Mai um 8 Uhr starteten wir mit Partner und Freunden unsere Reise nach Rimbach. Wir fuhren über die Autobahn bis Sindlbach. Im Gasthof Geier machten wir Mittagspause. Danach ging es weiter nach Amberg und dem Oberpfälzer Wald nach Rimbach ins Hotel. Hier wurden wir von der Chefin herzlich begrüßt und erhielten an der Rezeption unsere Zimmerschlüssel. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, konnten wir uns am reichhaltigen Büfett stärken.
Der zweite Tag führte uns nach Cham. Dort hatten wir Gelegenheit zum Shoppen, Bummeln, Kaffeetrinken und Eisessen.
Am dritten Tag besuchten wir die Schnapsbrennerei Drexler in Kötzingen. Im Film sahen wir wie Schnaps und Likör gebrannt wird. Danach bekamen wir eine Kostprobe und hatten Gelegenheit zum Einkaufen. Dann fuhren wir weiter nach Arnsbruck zur Glasbläserei. Auch hier konnten wir den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen und diese Kunstwerke auch kaufen. Einige Zeit später fuhren wir nach Bodenmais, Zwiesel und dem großen Arbersee, wo eine längere Pause eingeplant war. Ein schöner Wanderweg führte rund um den See. Müde und zufrieden trafen wir am Abend wieder in unserem Hotel ein.
Für den vierten Tag stand die tschechische Hauptstadt Prag auf unserem Programm. Schon am frühen Morgen fuhren wir über Pilsen nach Prag. Dort wurden wir von unserem Reiseleiter empfangen. Er zeigte uns den Wenzelsplatz, das Rathaus und die Karlsbrücke und erklärte uns noch viele schöne Bauwerke. Es gibt noch sehr viel in Prag zu sehen, dazu reichte aber die Zeit nicht aus. Nach einer zweistündigen Führung waren wir wieder an unserem Bus, der uns ins Hotel zurückbrachte.
Am fünften Tag besichtigten wir das Städtchen Straubing. Dort besuchten wir mehrere wunderschöne Kirchen und das Ursulinenstift, ein Bildungsinstitut für Mädchen. Auch die Dreifaltigkeitssäule aus dem Jahr 1709. Sie wurde auf Grund eines Gelübdes zu Beginn des Spanischen Erbfolgekriegs 1704 erbaut.
Den sechsten Tag konnte jeder für sich gestalten. Einige machten eine längere Wanderung oder sie besuchten das hoteleigene Felsenbad und ließen sich im Hotel verwöhnen.
Am siebten Tag unserer Reise mussten wir die Koffer packen und es ging wieder über die Autobahn nach Flörsheim zurück.
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