Flörsheims neuer Stadtgarten (VII)

Eine der beliebtesten Zierpflanzen in deutschen Parks und Gärten darf auch im neuen Flörsheimer Stadtgarten nicht fehlen. Einige Rhododendrensträucher finden sich, wie es diese Pflanzen der Heidekrautgewächse mögen, etwas sonnengeschützt im westlichen Pflanzbereich. Der griechische Name lautet übersetzt „Rosenbaum“. Doch Rosen sind botanisch gesehen eine andere, eigene Gattung, so dass die übersetzte Bezeichnung eher irreführend wäre.

Beliebt bei den Gartenbesitzern sind die Rhododendren vor allem wegen der kräftigen Farben ihrer Blüten, die wie in Flörsheim in pink/rosa, aber auch in rot, lila oder gelb gehalten sein können, allerdings auch in weiß. Zudem ist es eine immergrüne Pflanze, die somit auch im Winter noch für etwas Grün sorgt. Rhododendron ist allerdings nicht gleich Rhododendron, mit rund 1000 Arten ist es eine der vielseitigsten Zierpflanzen. Das Verbreitungsgebiet ist sowohl in der Breite – praktisch auf der ganzen Nordhalbkugel – wie in der Vertikalen – vom Meer bis über 5000 Meter – weit gestreut.

Die Blütenphase – auf unserem Bild noch in der Anfangsphase – endet bei den meisten Rhododendrenpflanzen im Frühling, aber manche Sorten haben eine zweite Blütenphase im Sommer oder Herbst. Die Vielseitigkeit erlaubt es sogar einer Privatinitiative in Bremen, ein Eldorado für alle Fans dieser Sträucher aufzubauen. Dort gibt es auf 46 Hektar verteilt einen ganzen Rhododendronpark, der laut Betreiber die größte Rhododendron-Sammlung der Welt sein soll und nicht einmal Eintritt kostet. In ihm ist der Botanische Garten der Stadt integriert – und nicht etwa andersherum.

(Foto: gus)

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