Profitgierige Politiker setzen auch weiterhin das Leben und die Gesundheit der Bürger aufs Spiel. Leben und Gesundheit der Menschen sind aber ungleich wertvoller als die immer größer werdende Gier nach Mammon. Der sogenannte „Fortschritt“, wie diese Politik genannt wird, ist in Wirklichkeit ein Rückschritt. Hier geht es um das Wohlergehen von Menschen. Oder kann man es als fortschrittlich bezeichnen, wenn Menschen unter dieser Politik leiden, krank werden oder gar sterben?
Das in dem oben genannten Artikel zitierte Gutachten – Stichwort: „nur einmal in zehn Millionen Jahren könnte etwas passieren“ – ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist. Was und wem nützen alle Gutachten, wenn die Realität anders aussieht? Wie kann diese menschenverachtende Politik endlich gestoppt werden? Bestimmt nicht dadurch, dass zum Beispiel viele Mitglieder im Verein „Für Flörsheim“ auf der einen Seite gegen den Fluglärmterror und seine Folgen kämpfen, auf der anderen Seite aber Parteien durch ihre Mitgliedschaft oder auf andere Art und Weise unterstützen, die diese Politik zu verantworten haben. Diese Haltung betrifft auch sehr viele Bürger außerhalb Flörsheims, die zwar auch unter diesem Wahnsinn zu leiden haben, aber gleichzeitig Mitglieder der Parteien sind, die den Menschen dies antun.
Dieses Verhalten ist in höchstem Maße inkonsequent und unglaubwürdig. So kann man den Verantwortlichen nicht das Handwerk legen. Man kann diese Parteien und Politiker nur schmerzlich treffen, wenn sie spüren, dass ihnen ihre Mitglieder durch diese Politik den Rücken kehren und austreten. Nur so kann sich etwas ändern. Dann wäre nämlich auch ihre Karriere und ihre Macht gefährdet. Konsequentes Handeln ist meiner Meinung nach die zurzeit einzige Möglichkeit, diesen Irrsinn zu beenden. Alle anderen Proteste haben bis jetzt nichts gebracht und werden auch in Zukunft nichts ändern.
Werner Rühl, Vorstandsmitglied der Partei LUPe
(„Lärmfolter – Umwelt – Politik – ehrlich“)
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