Leserbrief Zur Umgehung Weilbach

Als nach dem zweiten Bürgerentscheid die große Umgehung Flörsheim erneut abgelehnt wurde, beschloss die Stadtverordnetenversammlung

einstimmig

schnellstens die kleine Umgehung Weilbach voranzutreiben. Wenn das schnellstens ist, fragt man sich: „Was ist denn langsam?" Wenn man dann erfährt, dass in all den Jahren fast nichts geschehen ist, scheint es, dass die Weilbacher Bürger das Stiefkind der Flörsheimer Stadtverwaltung sind. Vergessen, nicht ernst genommen, im Verkehrschaos alleine gelassen. Das Arbeitstempo, damit für die Weilbacher Umgehung endlich die Bagger rollen, ist nicht als mühsam zu bezeichnen, sondern als gar nicht bis unfähig.

Warum werden die Grundstückskäufe nicht forciert? Warum sind sie noch nicht abgeschlossen?

Zeit war doch wahrlich genug, wenn man überlegt, dass bereits Bürgermeister Antenbrink gegenüber den verkehrsgeplagten Weilbachern behauptete, die Grundstücksankäufe seien bereits in vollem Gange.

Stattdessen werden Anwohner mal wieder mit irgendwelchen Übergangslösungen, wie einen angeblich geplanten Blitzer, vertröstet. Und selbst bei diesen Projekten, die die täglichen Raser zumindest mal einbremsen sollen, geschieht...genau, nichts.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der GALF und Menschen, die eine ausgeprägte Affinität zu Fahrrädern haben, aber dennoch auf dem Bürgersteig und nicht auf dem Fahrweg fahren?

Die GALF hat die Flörsheimer Umgehung federführend verhindert. Jetzt setzen sie sich angeblich für den Bau der Weilbacher Umgehung ein.

Warum merkt man nur nichts davon?

Welche Partei setzt sich denn für die Weilbacher Umgehung ein? Welcher Weilbacher Kommunalpolitiker, der doch wirklich für das Wohl der Weilbacher eintreten sollte und dafür gewählt ist, demnächst erneut gewählt werden will, setzt sich dafür ein?

Wann folgen endlich Taten? Taten sind das, was entscheidet. Auch in der Politik.

Familie Esche, Weilbach

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