Vorsitzender Thorsten Press stellte zunächst die Fahne des Vereins in den Mittelpunkt, hat die Fahne in diesem Jahr doch 100-jähriges Jubiläum. Da der CVW auch noch alle Protokollbücher des Vereins in seinem Fundus hat, konnte Press den Werdegang des Fahnenkaufs mit Originalworten zitieren. Die Anschaffung jedenfalls wurde mit einem Fest?umzug, Festdamen und einem Preisschießen gewürdigt.
Den Auftakt in der Bütt machten Gitta Schröder und Birgit Bartels, die einige Anekdoten aus der Geschichte Schillers mit einer „undichten Jungfrau von Orleans“ und „Räuber vom Finanzamt“ zum Besten gaben. Den beiden Damen folgte Sven Press, der sich in diesem Jahr als singender Brezelbäcker outete und so auf eine wahre Begebenheit anlässlich des 900-jährigen Jubiläums anspielte. Press half als Metzger mit seinem Ofen nämlich beim Brezelbacken aus, so dass er singen konnte: „Ich bin de Brezelbäcker von de Stadt und alles nur, weil ich ein Umluftofen hab.“ Ein Song aus alten Pumuckl-Tagen präsentierten Jean und Heiko Dörhöfer mit Klaus Flick. Als Sioux-Krieger hatte es der Wickerer Klaus Flick auf die charmante Weilbacher Squaw Heiko Dörhöfer abgesehen. Er warb mit „Schnucki, schnucki fahrn wir nach Kentucky“ um die Gunst der Rothaut.
Ein weiteres Zwiegespräch präsentierten Helga Stöhr und Kurt Nüchter, die allerlei Klamauk um das Verhältnis zwischen Frau und Mann kundtaten. Mit der Saisoneröffnung begann auch der Kartenvorverkauf für den geplanten „Kappenabend“ am 18. Januar. Erstmalig soll es aber auch eine „Kieskutscher-Sitzung“ geben. Die „Kieskutscher-Sitzung“ ist für Sonntag, 20. Januar, 11.11 Uhr terminiert. Zudem möchten die Weilbacher Carnevalisten den Flörsheimer Fastnachtsgottesdienst besuchen und zum „Public Viewing“ der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz“ einladen.