Auswärtsspiel in eigener Halle HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt - HSG MainHandball 33:24 (21:14)

HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt - HSG MainHandball 33:24 (21:14)

Auf zuvor zwei Siege folgte nun eine klare Pleite für die Frauen der HSG MainHandball, die jedoch durchaus zu verschmerzen ist. Der Aufstiegskandidat HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt erwies sich schlichtweg als zu stark für das Untermainaufgebot und holte am Ende verdient den 33:24-Erfolg. „Natürlich sind wir nicht glücklich über eine Niederlage, aber über diese brauchen wir uns nun wahrlich nicht zu ärgern. Seckbach ist das stärkste Team, das ich in der Bezirksliga A gesehen habe. Da geht dieses Ergebnis auch in der Höhe mit neun Toren völlig in Ordnung“, befand MH-Coach Matthias Packheiser.

Obwohl die Partie in der Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Halle stattfand, handelte es sich eigentlich um ein Heimspiel der Frankfurter, die offiziell auch als Heimmannschaft angegeben wurden. Die Spielgemeinschaft aus der Mainmetropole hatte bereits gegen Ende der Hinrunde um eine Verlegung gebeten, für die diese Variante in der Untermainstadt terminlich die einzig vernünftige Möglichkeit darstellte. Und die Frankfurter schienen schon im Vorfeld keineswegs verärgert darüber, die Begegnung nicht vor eigenem Publikum austragen zu können. „Seckbach hat sich direkt dafür bedankt, dass wir die Partie verlegt und unsere Spielstätte angeboten haben“, zeigte sich Packheiser positiv überrascht von den Verantwortlichen des Meisterschaftsanwärters.

Weniger erfreulich gestaltete sich aus Sicht der HSG MainHandball der Spielverlauf, der nach einer kurzzeitigen Führung zu Beginn ab der achten Minute einen Rückstand aufzeigte, welcher von diesem Zeitpunkt an kontinuierlich anwuchs. Dass das Vereinstrio aus Flörsheim, Kelsterbach und Raunheim die Halle wohl nicht als Sieger verlassen würde, zeichnete sich bereits vor der Halbzeitpause ab.

Dennoch verkauften sich die Mainhandballerinnen im zweiten Abschnitt durchaus teuer, hielten den Abstand relativ konstant und verkürzten in ihrer besten Phase sogar auf vier Treffer (21:25 / 43.), ehe der Favorit aus Frankfurt in den letzten Minuten der Begegnung noch einmal deutlich davonziehen konnte. „Wir können durchaus auch Gutes aus dieser Begegnung mitnehmen. Zum Beispiel haben wir nie den Kopf in den Sand gesteckt, selbst bei einem großen Rückstand, und unser Spiel so durchgezogen, wie wir uns das vorgenommen hatten“, bilanzierte Packheiser nach der ersten Niederlage seit seinem Amtsantritt.

Seckbach musste am Wochenende übrigens noch im Spitzenduell gegen den Rangersten TuS Kriftel II ran. Die Doppelbelastung des Wochenendes hat die Frankfurter einiges gekostet: Nachdem sie das gesamte Spiel bis zur 50. Minute angeführt hatten, verloren sie in den letzten zehn Minuten unter nachlassenden Kräften noch und verpassten es dadurch, mit dem Tabellenführer gleichzuziehen.

Für das Frauenteam der HSG MainHandball stehen die Zeichen in den kommenden Wochen jedoch wieder auf Erfolg. Die Untermainstädterinnen gastieren am Samstagnachmittag (16 Uhr) beim Tabellenletzten TG Schierstein, bei dem ein Sieg Pflicht ist. „Wenn wir unsere Saisonziele erreichen wollen, sollten wir aus den nächsten beiden Spielen vier Punkte holen. Das sollte gegen Schierstein und in der Woche darauf gegen Holzheim/Limburg durchaus möglich sein“, sagte MainHandball-Trainer Matthias Packheiser vor dem Auftritt in der Sporthalle am Schelmengraben.

Es spielten: Peilstöcker; I. Goldack (8), Peci (8/4), Hahn (6/4), Simon (2), C. Schneider, Pimper, A. Schneider, M. Goldack, Deinhard, Salokat, Laun.

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