In den letzten Sekunden verloren die C-Mädchen der HSG MainHandball ihr Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Zu Beginn verlief die Partie ausgeglichen, dann kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten bis zur Halbzeit eine kleine Führung herausspielen.
Die Haupttorschützin der Frankfurter Mädchen war von keiner Spielerin zu halten und stellte die HSG-Abwehr vor einige Probleme. Doch abschütteln ließen sich die MainHandballerinnen in der zweiten Halbzeit nicht. Spielerisch lief es nun besser und mit zunehmender Spieldauer gelang Swenja Laerbusch in den letzten zehn Minuten durch eine Drei-Tore-Serie endlich der verdiente Ausgleich.
In der sehr spannenden Schlussphase ging es dann hin und her. Leider standen auch Pfosten und Latte im Weg, aber ein Punktgewinn schien nach dem erneuten Ausgleich durch Milena Emmerich sicher. Wenige Sekunden vor Spielende gelang den Frankfurter Mädchen der vielumjubelte Siegtreffer durch einen Kraftakt ihrer Hauptwerferin und die HSG-Mädchen hatten nach ihrem guten Schlussspurt das Nachsehen. Anastasija Obradovic aus der D-Jugend half zum ersten Mal aus und fügte sich gut ins Team ein.
Es spielten:Natalja Sowa (Tor), Lucie Nolde (1), Leah Neuhaus (4), Milena Emmerich (2), Sura Ciftci (2), Swenja Laerbusch (8/1), Älaa Ben Yaflah (4), Nissrin Aboukhalid, Anastasija Obradovic.
TSG Eddersheim II - w. D-Jgd 14:14 (7:7). Nach zwei Wochen Ferienpause stand für unsere weibliche D-Jugend das Derby gegen die TSG Eddersheim II an. Schon vor dem Spiel war klar, dass die Voraussetzungen alles andere als ideal waren: Einige kurzfristige Absagen sorgten für Umstellungen, und dank der Unterstützung aus der E-Jugend konnte überhaupt vollständig angetreten werden.
In der Anfangsphase taten sich die HSG-Spielerinnen schwer. Die Abwehr war zu oft einen Schritt zu spät, die TSG Eddersheim kam dadurch zu einfachen Toren. Auch im Angriff fehlte die Bewegung ohne Ball, und viele gute Chancen blieben ungenutzt. Trotzdem kämpfte sich das Team zurück, zur Halbzeit stand es verdient 7:7.
Nach dem Seitenwechsel kamen die HSG-Mädels zunächst besser ins Spiel und konnten sogar eine Führung herausspielen. Die Abwehr arbeitete konzentrierter, und im Angriff wurden die Aktionen druckvoller. Doch dann schlichen sich erneut Fehler ein: Ein vergebener Siebenmeter und einige klare Fehlwürfe ließen die Eddersheimerinnen wieder herankommen. In der Schlussphase fehlte die letzte Konsequenz, um den Sieg einzufahren, und so endete das Spiel schließlich 14:14-Unentschieden.
Trotz des kleinen Einbruchs in der zweiten Halbzeit war zu sehen, dass die Mädels alles gegeben haben. Nach der Ferienpause braucht es einfach wieder etwas Zeit, um den Rhythmus zu finden. Mit mehr Konzentration im Abschluss und einer wachen Abwehr werden die nächsten Spiele sicher wieder erfolgreicher verlaufen.
Es spielten: Aileen Kiedrowski (Tor), Franziska Thieringer, Eila Böhm (1), Marleen Lauterbach, Anastasija Obradovic (6), Leni Reiche, Marija Suton, Dila Celiker, Gabriela Nikolova (7/0).
w. E-Jgd. - TG Rüdesheim 0:2 (6:19/12:114). Die HSG-Mädchen hatten am Wochenende die TG Rüdesheim zu Gast, eine der Mannschaften gegen die bereits in den Orientierungsspielen gespielt wurde. Wie damals verlief die Partie deutlich zu Gunsten der Gastmannschaft, die von Beginn an zielstrebig aufs Tor der MainHandballerinnen zog und bereits zur Pause deutlich in Führung lag. Dabei machten es die HSG-Mädchen gar nicht so schlecht, konnten aber gegen die größtenteils mit dem älteren Jahrgang spielenden Rüdesheimer Mädchen nicht viel ausrichten. In der 1. Halbzeit im 2 x 3 gegen 3 nutzten die technisch besseren Gäste die freien Räume nach individuellen Fehlern gnadenlos aus und gingen sofort in den Gegenangriff. War da der direkte Gegner ausgespielt, konnten die Mitspieler nicht mehr optimal aushelfen. Hiervon waren die Angreiferinnen der Heimmannschaft weit entfernt. Zwar wurde der Ball oft sicher zur Mittellinie gebracht, doch schafften es die Spielerinnen in der Angriffshälfte nur schwer sich richtig freizulaufen um angespielt zu werden. Dennoch gab es einige Torchancen für mehrere Spielerinnen, doch zu schwach und meist zu hoch geworfene Bälle waren für die gegnerische Torfrau kein Problem. In der 2. Hälfte lief es wesentlich besser, lässt man das schlechte Rückzugsverhalten in den Anfangsminuten einmal außer Acht. Dies ermöglichte den Rüdesheimer Mädchen frei auf das HSG-Tor zu laufen und erfolgreich abzuschließen. Im Angriff gelang es Mathilda Koch mit schönen Alleingängen das Ergebnis um einige Tore zu verbessern. Auch ihre Mitspielerinnen kamen zu guten Wurfpositionen, trafen aber erneut das Tor nicht. Kämpferisch gaben die E-Mädchen erneut alles, es wurde besser zurück gelaufen und kein Ball wurde verloren gegeben. Am klaren Sieg der Gäste aus dem Rheingau änderte dies aber nichts.
Es spielten: Nina Bircakovic (Tor/Feld), Maria D’Ambrosio (1), Lia Eicke, Marlen Plitt, Theresa Libert , Charlotte Scherf, Emma Scherf, Hannah Pietsch, Nina Rolle, Sinat Akbari, Mila Schleith, Mathilda Koch (5), Carolina Kopp, Lilly Snelling.
HSG Main-Nidda - Herren: 25:29 (13:19). Mit viel Kontrolle und Spielfreude starteten die Untermainstädter ins Auswärtsspiel. Aus einer stabilen, aktiven Abwehr heraus erzwang die HSG MainHandball frühe Ballgewinne, brachte Tempo auf die Platte und fand im Positionsangriff klare Lösungen. Die Abläufe griffen, der Ball lief flüssig durch die Reihen, und auf allen Positionen entstanden gute Abschlüsse.
Folgerichtig setzten sich die Gäste bis zur Mitte des ersten Durchgangs auf neun Treffer ab. Erst, als die Gastgeber defensiv kompakter wurden und die MainHandballer ein paar Chancen liegen ließen, schmolz der komfortable Vorsprung etwas zusammen – zur Pause stand dennoch ein verdientes 13:19 auf der Anzeige.
Nach dem Seitenwechsel taten sich die Männer der Spielgemeinschaft zunächst schwerer, ihre Aktionen erfolgreich zu Ende zu spielen. Die Präzision im Passspiel ließ nach, der letzte Punch im Eins-gegen-Eins fehlte, und Main-Nidda nutzte die Phase, um wieder näher heranzurücken. In der Mitte der zweiten Halbzeit fanden die Gäste jedoch zurück zu Struktur und Entschlossenheit: die Abwehr verdichtete die Räume und im Angriff sorgten Kreuzungen und ein gutes Zusammenspiel mit dem Kreis für die nötige Effektivität.
So zog die HSG erneut auf sieben Tore davon und stellte die Weichen endgültig. In der Schlussviertelstunde verwalteten die Untermainstädter die Führung konzentriert. Auch wenn nicht jede Chance den Weg ins Tor fand und Main-Nidda mit beherztem Auftritt weiter dagegenhielt, blieb der Abstand unter Kontrolle. Am Ende steht ein souveräner 29:25-Auswärtssieg, der auf einer starken Anfangsphase, einer griffigen Deckung und langen Passagen mit guter Entscheidungskultur im Angriff fußt.
Es spielten: Marcel Weilbacher, Andreas Ingelmann, Marius Glitsch - Dennis Grund (5/3), Leon Hechler (3), Yannick Gericke, Maciej Prus (3), Alexander Winkler (4), Tom Hechler, Martin Mishevski (5), Lukas Steinmetz (1), Henrik Redlich (3), Oliver Mätzke (1/1), Marius Steinmetz (2), Maurice Roßkothen, Robin Losch.
Herren - HSG Dotzheim/Schierstein III 21:29 (11:19). Die Vorzeichen standen ungünstig: Zahlreiche Ausfälle zwangen Trainerteam und Mannschaft zu Umstellungen. Von Beginn an kam die HSG MainHandball nicht in den gewohnten Rhythmus. Defensiv fehlte das konsequente Zweikampfverhalten, die Absprachen griffen zu selten, und Dotzheim/Schierstein III fand zu viele einfache Lösungen. Vorne fehlten Tempo und Tiefe, der Ball lief nicht sauber, Abschlüsse wurden zu früh oder aus ungünstigen Winkeln genommen. So wuchs der Rückstand rasch an, zur Pause lagen die Gastgeber mit 11:19 deutlich zurück.
Direkt nach Wiederanpfiff keimte kurz Hoffnung auf: Mit mutigerer Abwehrarbeit und einigen gelungenen Ballgewinnen verkürzte die HSG innerhalb weniger Minuten den Rückstand um fünf Tore. Die Partie war in dieser Phase offen – eine weitere Aufholjagd wäre möglich gewesen, wenn die Chancenverwertung stimmiger gewesen wäre.
Doch genau daran hakte es: freie Würfe blieben ungenutzt und technische Fehler schlichen sich ein. Dadurch kam Dotzheim/Schierstein immer wieder zu Überläufen und nutzte die zweite Welle effizient. Je länger die Halbzeit dauerte, desto schwerer tat sich die HSG MainHandball, den positiven Schwung zu konservieren.
In den Zweikämpfen fehlte die Durchsetzungskraft, im Positionsangriff ging der Faden erneut verloren. Die Gäste blieben stabil, verteidigten kompromisslos und spielten ihre Angriffe mit Ruhe zu Ende. Der Rückstand pendelte sich wieder ein – am Ende stand eine klare 21:29-Niederlage.
Es spielten: Marcel Weilbacher, Andreas Ingelmann, Marius Glitsch - Leon Hechler (2), Yannick Gericke (2), Maciej Prus (3), Max Bächler (8), Tom Hechler, Lukas Steinmetz (1), Henrik Redlich, Oliver Mätzke (3/1), Marius Steinmetz (3), Luca Eberbach (2), Justin Kiedrowski.
Vorschau:
Am kommenden Wochenende pausieren die Jugendmannschaften erneut und nur die beiden Herrenmannschaften gehen auf Punktejagd. Nach längerer Spielpause dürfen auch die Herren 2 wieder in den Spielbetrieb eingreifen und haben Heimrecht gegen den SV Bad Camberg.
Samstag, 1., 18 Uhr, HSG Sindlingen/Zeilsheim - Herren 1.
Sonntag, 2., 17.30 Uhr, Herren II - SV Bad Camberg (Stauffenberghalle).
Kommentare