Eddersheimer Grundschüler – ┐Stars in der Manege

Eine Woche lang gestaltete der mobile „Zirkus Toussini“ an der Eddersheimer Schule ein ganz besonderes Programm

Am Montag, 3. Juni, ging es los. Statt Mathematik und Deutsch standen die ganze Woche Kunststücke auf dem Stundenplan. Die Zirkuspädagogen führten den gespannten Grundschülerinnen und Grundschülern zuerst vor, welche Angebote ihnen in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen werden. Am Dienstag begann dann endlich das Training und damit die Vorbereitung auf den großen Auftritt am Ende der Projektwoche. Unterstützt wurden die Kinder nicht nur von den Zirkusleuten, sondern ebenso vom Lehrerkollegium und vielen Eltern. Innerhalb dieser Woche wurden aus Grundschülern Clowns, Zauberer, Akrobaten, Diabolokünstler, Tellerjongleure, Poischwinger, Feuerfakire und Trapezartisten. Ihre neu erworbenen Fähigkeiten zeigten die Kinder in sechs sehr gut besuchten Vorstellungen, die am Freitag und Samstag im Zirkuszelt auf der Schulwiese stattfanden.

An diese sechs applausumtobten Vorstellungen werden sich die neuen Zirkuskünstler noch sehr lange erinnern. Sie hatten viele Fans zu den Vorstellungen mitgebracht: Eltern, Großeltern, Geschwister, Nachbarn und Freunde der Familie. Auch viele weitere Eddersheimer Gäste hatten den Weg in das Zirkuszelt gefunden.

Und dann ging es auch schon los! Schulleiterin Annette Richter-Bolderheij begrüßte die Gäste und wagte auch einen Blick in die Zukunft. Nach diesem Erfolg wünscht sie sich für ihre Schule im Fünfjahresrhythmus weitere Zirkusprojekte, so dass alle Eddersheimer Kinder einmal in ihrer Grundschulzeit dieses Erlebnis haben können.

Dann wurde noch der vierstufige Applaus eingeübt und danach ging es Schlag auf Schlag weiter. In der Manege zeigten die Kinder der Eddersheimer Schule von der E1 bis zur 4. Klasse ihre Kunststücke. Clownsnummern, Akrobatik, Jonglage, Zauberernummern und noch viel mehr hatten die kleinen Künstler im Repertoire. Sie zeigten ein prall gefülltes Programm mit magischen Momenten, mit viel Fantasie und spannender Akrobatik. Die Clowns hatten die Lacher schnell auf ihrer Seite. Die Trapez-Akrobatik sorgte für Staunen und manchmal auch für Atemnot, wenn die Nummern in luftiger Höhe zu spektakulär waren. Dann wurde es heiß, sehr heiß. Die Feuerfakire ließen den Atem stocken, als bloße Hände in Flammen gesteckt wurden und Feuerstäbe über den nackten Unterarmen hinweg glitten. Alle Programmteile wurden mit lautem Applaus belohnt.

Das Lehrerkollegium hatte im Hintergrund mit Unterstützung von Eltern alle Hände voll zu tun, die Kinder zu unterstützen, ihnen ins Kostüm zu helfen, zu schminken, der richtigen Gruppe zuzuordnen, ruhig zu halten während der Aufführungen der anderen Gruppe und die Aufregung aufzufangen.

Diese Projektwoche und besonders auch die Aufführungen waren für die Kinder ein Erlebnis, dass sie nicht so schnell vergessen werden. Außer den neu erworbenen motorischen Fähigkeiten nehmen sie auch Selbstbewusstsein, Konzentration und Anerkennung in der Gemeinschaft mit. Im Training und erst recht bei ihren Auftritten zeigten die Jungen und Mädchen viel Mut. Es war für viele Jungen und Mädchen nicht leicht, vor so viele Zuschauer zu treten. Aber alle haben es hervorragend gemeistert. Die Eltern waren mit Recht stolz auf ihre Zirkuskinder und auch für Grundschulrektorin Annette Richter-Bolderheij und ihr Team hat sich die viele Arbeit gelohnt.

Das Publikum belohnte die Leistungen mit begeistertem Applaus.

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