Gelder flossen in Natur-Kita und fließen künftig in Familienoffensive

SPD-Anfrage zur Mittelverwendung aus dem Regionalen Lastenausgleich

Mittel aus dem Regionalen Lastenausgleich sind 2022 und 2023 in die Anlage der Natur-Kindergartengruppe der Kita Kunterbunt in Eddersheim geflossen.
Mittel aus dem Regionalen Lastenausgleich sind 2022 und 2023 in die Anlage der Natur-Kindergartengruppe der Kita Kunterbunt in Eddersheim geflossen.

mpk

Angesichts der Lärmbelastung der Hattersheimer Bevölkerung durch den hiesigen Flugverkehr erhält die Stadt vor dem Hintergrund des Regionallastenausgleichsgesetzes Jahr für Jahr eine Entschädigungsleistung in Höhe von aktuell 70.000 Euro. Diese Entschädigungen werden zur Unterstützung der nachhaltigen Kommunalentwicklung, für Maßnahmen zum Fluglärmschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität gezahlt, so die Hattersheimer SPD in einer Anfrage an den Magistrat bezüglich der Verwendung der besagten Mittel in den Jahren 2022, 2023 und 2024.

Erhalten habe man 2022 und 2023 jeweils 70.000 Euro, so der Magistrat in seiner schriftlichen Antwort. Die Mittel für 2024 und 2025 wurden beantragt.

In den Jahren 2022 und 2023 wurden die Mittel jeweils für die ergänzende Finanzierung der Natur-Kita Eddersheim, bestehend aus Bauwagen und Grundstück, verwendet.

"Für die Jahre 2024 und 2025 sollen die Mittel zur Finanzierung der Familienoffensive Hattersheim und Okriftel genutzt werden", stellt der Magistrat in Aussicht. Die Möglichkeit der Finanzierung des Projektes Familienoffensive über den Zuschuss Lastenausgleich Flughafen war im Vorfeld des Antrages durch die Verwaltung bereits abgeklärt worden.

Die Familienoffensive habe sich in den vergangenen Jahren als "unverzichtbares Angebot für die Unterstützung von Familien und Kindern etabliert", so der Magistrat. Sie trage dazu bei, frühzeitig Hilfen bereitzustellen, Übergänge zu begleiten und die Teilhabechancen in der Stadt zu stärken. Gerade die enge Vernetzung von pädagogischen, sozialen und beratenden Strukturen schaffe eine "hohe Wirksamkeit, die von den Familien sehr geschätzt wird".

Angesichts der wachsenden Nachfrage soll das Angebot der Familienoffensive in den kommenden Jahren konsequent weiterentwickelt und räumlich ausgeweitet werden, führt der Magistrat in seiner Antwort weiter aus. Ein besonderer Fokus liege hierbei auch auf dem Stadtteil Eddersheim, um Familien dort künftig noch direkter und niedrigschwelliger erreichen zu können.

Für eine nachhaltige Kommunalentwicklung und Lärmschutzmaßnahmen wurden keine Gelder eingesetzt, hiernach hatte die SPD konkret gefragt.

Für die Verbesserung der Lebenssituation junger Familien wurden die Mittel zur Schaffung neuer attraktiver Kindergartenplätze im Stadtteil Eddersheim genutzt. Die Verwaltung hatte auch in diesem Fall die Bezuschussung des Projektes im Vorfeld mit der Behörde abgeklärt, und es gab laut Magistrat keine Beanstandungen seitens des Ministeriums bezüglich der Verwendung. Die Verwendung wurde bereits nachgewiesen und nicht beanstandet, heißt es abschließend in der Beantwortung der SPD-Anfrage.

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