Seit 2016 gibt es in Hattersheim einen Wirtschaftsförderungsrat, der gegründet wurde, um gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung die örtliche Wirtschaft aktiv zu unterstützen.
Jener Wirtschaftsförderungsrat besteht neben Bürgermeister Klaus Schindling und dem städtischen Wirtschaftsförderer Alexander Schwarz aus ehrenamtlichen Mitgliedern aus Industrie, Wirtschaft und Gewerbe. Im Sinne der Stadt Hattersheim am Main bringen diese ihre vielfältigen Netzwerke in die Stadt ein.
Im vergangenen Jahr kamen die Mitglieder des Wirtschaftsförderungsrates zu drei Sitzungstermine zusammen.
Die erste Sitzung des Jahres am 26. Februar stand ganz im Zeichen des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“. Hierbei wurden die Ergebnisse der Innenstadtbefragung vorgestellt, an der sich zwischen dem 15. Dezember 2023 und dem 31. Januar 2024 immerhin 750 Personen beteiligt hatten.
Als wesentliche Erkenntnisse zog man aus der Befragung, dass die Erreichbarkeit der Innenstadt zu Fuß, per Rad oder mit dem Kfz sehr positiv gesehen wird. In einer Neugestaltung des Areals um den REWE-Markt und des sogenannten „Mangold-Geländes“ Im Nex sehen die meisten Befragten das größte Potenzial zur Steigerung der Attraktivität der Innenstadt. Die größte Herausforderung der Innenstadt sei vor allem die Bekämpfung der vielen Leerstände von Ladengeschäften.
Die meisten Menschen kommen in die Hattersheimer Innenstadt, um die vielfältigen Gastronomieangebote zu nutzen oder den Wochenmarkt zu besuchen. Schmerzlich vermisst wird von vielen ein großes Fitness-Studio.
Die beliebtesten Veranstaltungen im Zentrum der Stadt sind (in dieser Reihenfolge): Weihnachtsmarkt, Wochenmarkt, Klassikertage, Hattersheimer Fassenachtsumzug sowie kulturelle Events im Posthof.
Die Sitzung des Wirtschaftsförderungsrates am 3. Juni hatte als Schwerpunkt die bevorstehende Berufsmesse am 26. September. Dabei wurden die Unternehmen vorgestellt, die sich einen Standplatz gesichert hatten. Zudem wurden erste Erkenntnisse des Innenstadtkonzeptes der CIMA sowie des Konzeptes für einen "Digitalen Zwilling" des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering vorgestellt.
Auch das Programm des Innenstadtfestes "Hattersheim geht (R)aus" wurde erörtert, ebenso wie die Planungen zu „Heimat Shoppen 2024“.
In der Sitzung des Wirtschaftsförderungsrates am 14. Oktober wurde zunächst zurückgeblickt auf die Aktion „Heimat Shoppen“, die gemeinsam von der IHK Frankfurt am Main, dem Gewerbeverein Hattersheim e.V. und der Wirtschaftsförderung zum dritten Mal organisiert wurde. Höhepunkte im vergangenen Jahr waren der Hofflohmarkt in Eddersheim mit 120 Ständen, die Kinder-Rallye mit über 200 teilnehmenden Kindern sowie die 80er und 90er Jahre Party am Marktplatz mit DJ Olma.
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