"Dieses Projekt ist barrierefrei" Caritas Inklusions-Projekt „Mit-Mach-Punkt – Vernissage zur Ein-Jahres-Feier ein schöner Erfolg

Die Fotogruppe des Hattersheimer "Mit-Mach-Punktes" stellte anlässlich der Feier des einjährigen Bestehens des Projektes ihre Bilder in der Galerie im Nassauer Hof aus. Mit im Bild Erster Stadtrat Karl Heinz Spengler (2.v.l.), Caritas-Main-Taunus-Geschäftsführer Torsten Gunnemann (3.v.l.), Projektleiterin Fabienne Schmidt (2.v.r.) und Christine Seibert (rechts).

Caritas Inklusions-Projekt „Mit-Mach-Punkt – Vernissage zur Ein-Jahres-Feier ein schöner Erfolg

Am 1. November 2018 – also vor etwas mehr als einem Jahr – startete die Caritas Main-Taunus in Hattersheim ein Inklusionsprojekt, welches von der Aktion Mensch gefördert wird. Seitdem ist in der Stadt viel in Sachen Inklusion passiert: der Name „Mit-Mach-Punkt“ wurde unter verschiedenen Vorschlägen der ersten Teilnehmer von einer inklusiven Jury gefunden, es fanden im Hattersheimer Anziehpunkt und in den Räumen der Tafel verschiedenen Kreativ-Workshops statt, in denen gemeinsam genäht, gebatikt und gebastelt wurde, es wurde zusammen gekocht und gebacken, aber auch getanzt und fotografiert. Bei all diesen Veranstaltungen war jeder willkommen, der einfach mitmachen wollte, besondere Kenntnisse wurden keine vorausgesetzt, der Spaß an der Sache ist der gemeinsame Nenner.

Ergebnisse einiger dieser Aktivitäten wurden am Mittwoch der letzten Woche auf der Vernissage „Fotografie-Ausstellung – Hattersheim im Blick“ mit Sektempfang und Fingerfood in der Galerie im Nassauer Hof erstmals gezeigt. Neben den vielen Fotografien der Fotogruppe, die das Leben in und um die Stadt in lebendigen Farben festgehalten hat, waren dort in und auf den Vitrinen schöne Produkte der Näh- und Bastelgruppen zu sehen, am kleinen Buffet konnten von der Kochgruppe zubereitete Leckerbissen probiert werden. Etwa 50 Menschen aus Hattersheim haben inzwischen an den rund 30 Workshops und Veranstaltungen teilgenommen.

„Ziel dieses Projektes zur Inklusion hier in Hattersheim ist es, dass alle Menschen überall dabei sein können, alle Menschen überall mitmachen dürfen, kein Mensch ausgeschlossen wird“, erklärte Torsten Gunnemann, Geschäftsführer der Caritas Main-Taunus, in seiner kurzen Ansprache den vielen interessierten Gästen der Vernissage, „unser Projekt ist barrierefrei.“ Gunnemann freute sich darüber, dass bei den von Fabienne Schmidt organisierten und koordinierten Workshops und Kreativateliers so viele unterschiedliche Menschen zusammen gekommen sind. Gerne stellte er auch die Teilnehmer der Fotogruppe einzeln und persönlich vor, deren während verschiedener gemeinsamer Foto-Touren entstandenen tollen Bilder in der Ausstellung zu sehen sind. „Die Fotogruppe hat zusammen mit Andrea Kreusch verschiedene Orte und Ereignisse in der Stadt gemeinsam besucht und in anschließenden Treffen die entstandenen Bilder auch gemeinsam besprochen“, erklärte Gunnemann die Werke an den Galerie-Wänden, die ganz offenbar auch Eindruck auf die Gäste machten. Das nicht jede/jeder über eine „richtige Kamera“ verfügt, ist in der Gruppe kein Hindernis, es können verschiedene Fotoapparate zur Verfügung gestellt werden. „Man sieht hier gut, wie schön, bunt und lebendig unser Hattersheim doch ist, und an wie vielen schönen Dingen man hier aus Gewohnheit einfach vorbeigeht, obwohl es sich lohnen würde, mal genau hinzuschauen“, war in den Gesprächen anerkennend zu hören. Noch am gleichen Abend fanden sich weitere Interessierte, die sich der Fotogruppe des Mit-Mach-Punktes anschließen möchten – und natürlich sind alle weiterhin herzlich willkommen!

Torsten Gunnemann bedankte sich nicht nur herzlich bei Projektleiterin Fabienne Schmidt, sondern auch bei Christine Seibert, welche die Idee zu dem besonderen Inklusions-Projekt hatte und die Förderung von Aktion Mensch dafür erreichte.

Auch Hattersheims Erster Stadtrat Karl Heinz Spengler war zu der Vernissage gekommen. Er würdigte das vielfältige Engagement der Caritas Main-Taunus mit der Facheinrichtung für Wohnungslose Haus St. Martin, der Tafel Hattersheim-Hofheim und dem Anziehpunkt im Haus St. Franziskus, in dem nun auch der „Mit-Mach-Punkt“ zuhause ist, als eine ganz besondere Sache. „Unsere Gesellschaft wäre ärmer ohne sie und ihren Einsatz für schwache und sozial benachteiligte Menschen“, versicherte Spengler den Vertretern der Caritas.

Das unter den zahlreichen Gästen der Vernissage auch Bürgermeister Klaus Schindling sowie einige weitere Honoratioren der Stadt zu sehen waren, bestätigte ebenso die Wertschätzung, welche die Arbeit der Caritas in Hattersheim genießt.

Die Ausstellung „Hattersheim im Blick“ ist noch am Samstag, 23. November, und am Sonntag, 24. November, jeweils von 11 bis 16 Uhr in der Galerie im Nassauer Hof zu sehen.

Bei Fragen zum Caritas-Projekt „Mit-Mach-Punkt“ in Hattersheim kann man sich an Fabienne Schmidt gerne telefonisch unter der Nummer 0179 7266426 oder per Email an f.schmidt[at]caritas-main-taunus[dot]de wenden.

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