Die Siedlung feiert wieder!

Lange Kuchentheke, Suppen „mit Wumms“, Musik und schönes Wetter

Bei schönstem Wetter fand unter dem angenehmen Schatten der schönen alten Bäume der Alfred-Embs-Anlage in der Hattersheimer Siedlung am letzten Samstag das traditionelle Frühlingsfest statt.

Wie sehr das traditionsreiche Fest mit seiner langen Kuchentheke, seinem Suppen-Wettbewerb, mit Grillwurst, Fischbrötchen und natürlich mit Musik von den Hattersheimern vermisst wurde, zeigte der „Betrieb“, der bald in der wunderbaren Grünanlage hinter der Hawobau-Zentrale herrschte: schnell waren die Gartentisch-Garnituren besetzt mit gut gelaunten, redenden und lachenden Menschen nicht nur aus der Siedlung, auch der Bereich mit der Hüpfburg, den Hängematten, Reifen, Tischspielen und Jongliermöglichkeiten wurde bald von vielen Kindern, die sich offensichtlich sehr gut amüsierten, in Beschlag genommen. Regen Zuspruch fand auch der - zur Pflanzzeit gerade rechten - Pflanzenverkauf, der zum kleinen Preis nicht nur vieles für den Garten, sondern sogar so außergewöhnliche Pflanzen wie etwa einen Granatapfelbaum anbot.

In einer kurzen Ansprache freute sich Holger Kazzer, der Geschäftsführer der Hawobau, darüber, dass auch Stadtverordnetenvorsteher Günter Tannenberger und Bürgermeister Klaus Schindling den Weg zum Frühlingsfest gefunden hatten und dass Erster Stadtrat Karl Heinz Spengler sich sogar am Suppenwettbewerb beteiligte. Sichtlich gerne begrüßte er auch die Mitglieder des „Runden Tisches“ der Siedlung, ohne deren Einsatz ein solches Fest nicht veranstaltet werden könnte. Kazzer bedankte sich vor allem auch beim großartigen Team des Stadtteilbüros - Heike Bülter, Rabia Malik, Eberhardt Roth und auch bei der irgendwie immer noch dazu gehörenden Yvonne Höhl – für den langen Atem, die Leidenschaft und die in den nun 20 plus zwei Jahren gesammelten Erfahrung, mit der die Corona-Zeit in der Siedlung so gut überbrückt wurde.

Auch Klaus Schindling betonte, wie gut es allen tut, nach zwei Jahren Pandemie sich wieder treffen zu können und in der schönen Tradition der Siedlung wieder „live“ miteinander sprechen, feiern und Musik genießen zu können.

Traditioneller „Suppenwettbewerb“

Seit vielen Jahren ist der „Suppenwettbewerb“ ein traditioneller Bestandteil des Frühlingsfestes in der Siedlung, bei dem schon viele schmackhafte und besondere Suppen verkostet werden konnten. In diesem Jahr traten Rita Becker mit einer Sauerampfersuppe, Karl Heinz Spengler mit einer ungewöhnlichen Gemüsesuppe, Eva Hamann mit einer Karotten-Ingwer-Kokos-Suppe, Monika Clifft mit einer Karotten-Basilikum-Suppe und Jürgen Königs von Psychosozialen Zentrum mit einer Grüne Soße-Suppe an, um den Geschmack der Festbesucher zu treffen. Alle Suppen wurden fleißig probiert, jeder „Suppen-Juror“ konnte anschließend Punkte für seine Lieblingssuppe vergeben. „Meine Suppe hat inzwischen ein bisschen viel Wumms bekommen, ich hab‘ die am Morgen schon gemacht“, lachte Karl Heinz Spengler, „die Gewürze sind jetzt richtig gut durchgezogen. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, da kann ich gut damit leben, wenn ich nicht den ersten Platz belege. Obwohl: es waren auch schon Leute da, die fanden genau das richtig gut.“ Tatsächlich hatten alle Suppen eine solche Qualität, dass es schließlich drei dritte Plätze gab – gewonnen hat die Grüne-Soße-Suppe von Jürgen Königs. Ihm wurde sogar extra Anerkennung gezollt von der mehrfachen Wettbewerbssiegerin vergangener Jahre: „Als ich die Suppe von Herrn Königs probiert habe, wusste ich gleich: die wird gewinnen“, erklärte Diana Faqirzada mit einem großen Lob für den Koch.

Musikalisch bereichert wurde das Frühlingsfest mit selbstgeschriebenen, „handgemachten“ Songs des Bernd Sangmeister Trios aus Kriftel.

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