Spanische Fachkräfte unterstützen Kita-Teams in drei Einrichtungen

Referatsleiterin Svenja Colak (Iinks), Raúl Krämer von Helmeca (2.v.l.) und Bürgermeister Klaus Schindling (rechts) begrüßten Eva Patricia Saracino Ruesgas, Cristina Naranjo Ramirez und Laura Sanchez Madueno in Hattersheim.

Um die Teams in den Kitas zu entlasten, geht die Stadt Hattersheim neue Wege um geeignetes Personal zu finden. Deshalb unterstützen seit Anfang Februar drei spanische Fachkräfte die Teams in der Kita Wirbelwind, Kita Südwest und Kita Villa Kunterbunt. Bürgermeister Klaus Schindling heißt Eva Patricia Saracino Ruesgas, Cristina Naranjo Ramirez und Laura Sanchez Madueno in Hattersheim herzlich willkommen: „Ich bin froh, dass Sie bei uns sind. Wir sind uns sicher, dass Sie eine große Bereicherung für unsere Teams und die Kinder sein werden“, zeigt sich Bürgermeister Klaus Schindling zuversichtlich. „In den ersten Tagen haben sich die Kolleginnen in den jeweiligen Einrichtungen bereits gut eingelebt und sind sehr interessiert daran, unsere Kultur und Sprache kennenzulernen.“

Den Weg nach Hattersheim haben die drei Frauen über die deutsch-spanische Personalvermittlungsagentur Helmeca gefunden. Raúl Krämer, geschäftsführender Gesellschafter, hat es sich nicht nehmen lassen, gemeinsam mit den beiden Projektbetreuern, Frau Zenga und Herrn Galván, die spanischen Fachkräfte persönlich in Hattersheim zu begrüßen. Helmeca hat bereits mehr als 770 spanische Erzieherinnen und Erzieher für deutsche Kindertagesstätten rekrutiert und integriert. Drei Jahre Studium qualifizieren die spanischen Fachkräfte für die Arbeit in einer Kindertageseinrichtung. Dort werden sie innerhalb von 15 Monaten ihre Anerkennung in Deutschland erlangen und zählen ab dann als vollwertige Kräfte – mit dem Ziel von der Stadt Hattersheim nach der Anerkennung übernommen zu werden. Um sich in Deutschland besser zu verständigen, gehören auch intensive Sprachkurse dazu.

In den vergangenen Wochen haben sich die Kindertagesstätten gut auf den Einsatz der spanischen Fachkräfte vorbereitet. Es fand eine Schulung zum „Onboarding“ für alle Beteiligten statt. Außerdem haben die Teams Vorstellungsvideos in den Einrichtungen gedreht, Mentorinnen benannt und Willkommensschilder gemalt. Vom Referat für Kinderbetreuung und Familien wurde eine Wohnung als Wohngemeinschaft ausgestattet und an die drei Frauen vermietet. „Es war uns wichtig, die drei Frauen nah an ihrem neuen Arbeitsplatz unterzubringen und ihnen hier ein neues Zuhause zu bereiten“, so Referatsleiterin Svenja Colak.

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