Am Mittwoch, 7. Dezember, eröffnete der AWO-Geschäftsführer Oliver Schürmann die Ausstellung „Unterwasserwelten“ mit Fotografien von Wolfram Eikemeier. Geboren wurde Eikemeier 1959 in Gera/Thüringen. Nach der Schul- und Berufsausbildung studierte er Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden, das er mit dem Diplom als Ingenieur abschloss.
„Meine Leidenschaft für die Unterwasserwelt begann bereits in meiner Jugend“, erklärte Wolfram Eikemeier dem anwesenden Publikum, „ich begeisterte mich vor allem für die Dokumentationen von Jacques-Ives Costeau.“
Bis zum Einstieg in den Tauchsport vergingen noch einige Jahre. Erst 2006 begann er mit der Ausbildung zum Sporttaucher in seinem jetzigen Tauchverein, dem Unterwasserclub Rüsselsheim. Als Tauchanfänger nahm er im gleichen Jahr an der Vereinstauchreise nach Ägypten teil. Seither hat ihn der Tauchsport nicht mehr losgelassen und er lernte ebenso warme wie kalte Tauchgebiete in allen Teilen der Welt kennen.
Bei den verschiedenen Tauchexpeditionen hatte er die Gelegenheit internationale, prominente Meeresbiologen, Forschungstaucher und Unterwasserfotografen kennenzulernen und mit ihnen zu tauchen. Der Schritt vom Tauchen zur Unterwasserfotografie war dann nicht mehr sehr weit. Die Möglichkeit das unter Wasser gesehene in Bild und Film festzuhalten faszinierte ihn weiter. So konnte er auch seine Erlebnisse mit anderen teilen.„Dank der großen Hilfe meiner Lebensgefährtin Alexandra konnten die Bilder so weit aufbereitet werden, dass Kalender entstanden und auch die Bilder dieser Ausstellung“, sagte Eikemeier.
Klaus Störch, der stellvertretende Vorsitzende der AWO Main-Taunus, bedankte sich im Namen des Vorsitzenden Georg Einhaus und des Vorstands bei dem Unterwasserfotografen dafür, dass dieser seine eindrucksvollen Fotoarbeiten im alten Okriftler Rathaus ausstellt.
„Um die Schönheit des Meeres wirklich zu erfassen, sollte man vielleicht einmal im Leben eine Reise unter Wasser machen, ein paar mehr Dokumentationen schauen oder die phantastischen Fotos von Wolfram Eikemeier betrachten, um sich diese Schönheit immer wieder vor Augen zu führen. Denn das Meer gibt uns unglaublich viel, für das wir nur dankbar sein können“, sagte Störch am Ende seiner Laudatio auf den Künstler.
Kommentare